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Das sind wir

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Hier finden Sie spannende Einblicke:

unsere kleinen Botschafter

Willkommen im Sprachlich-Literarisch-Künstlerischen-Bereich!

SLK steht für das sprachliche, literarische und künstlerische Aufgabenfeld (SLK) des Gymnasiums, das auch Sport und Musik umfasst, bietet neben den Fachunterricht wesentliche Beiträge zum Schulleben und zur Völkerverständigung.




SLK-News

Vive la France! – Französische Farben am Gymnasium Lohr a. Main FranceMobil zu Besuch in den 5. und 7. Klassen

„Vive la France!“ bzw. „Hoch lebe Frankreich!“ …hieß es am Gymnasium Lohr wieder in den 5. Klassen sowie in den Lateinklassen der 7. Jahrgangsstufe, denn sie bekamen Besuch von Jean Steve Kobon, dem französischen Referenten von FranceMobil. Alljährlich touren nämlich Referenten von FranceMobil im Geiste der deutsch-französischen Freundschaft von Schule zu Schule und informieren die Schülerinnen und Schüler über das französische Nachbarland und die schöne neue Sprache. 

Am Gymnasium Lohr a. Main vermittelte Jean Steve Kobon unseren Schülerinnen und Schülern erste Eindrücke des Französischen, machte ihnen bewusst, wie viele französische Wörter sie bereits bzw. schon verstehen können und er zeigte ihnen, wie schön die französische Aussprache doch klingt. Französisch kann am Gymnasium Lohr a. Main als 2. Fremdsprache ab der 6. Klasse oder als 3. Fremdsprache ab der 8. Klasse gewählt werden.

Französische Woche in der Mensa
Im Zeichen der französischen Gastronomie und Pâtisserie (Konditorei) standen auch die Tage zwischen dem 27. und 31. Januar, in der die französische Woche in der Mensa stattfand. Dabei bot der Schulkiosk die französischen Spezialitäten der „Kleinen Konditorei“ an: Croissants, Macarons, Brioches, Éclairs, Galettes surprises, Flammkuchen und vieles mehr begeisterten die Schulgemeinschaft und zeigten, dass Sprachenlernen auch durch den Magen geht. Die Klassen 9a und 10b verkauften außerdem Crêpes in allerlei Variationen! Die Mensa des Schulzentrums war eine Woche lang in französische Farben getaucht und die SchülerInnen konnten sich hier auch anhand einer Ausstellung über Frankreich und die Francophonie informieren: So hatten fünf Französischklassen Bildwände zu den verschiedensten Gegenden der französischsprachigen Welt vorbereitet: Paris, Südfrankreich, Belgien, Marokko und Québec (Kanada) wurden der Schulgemeinschaft  auf diesem Weg näher gebracht und standen beispielhaft für die Vielfalt der Frankophonie.
Ein herzliches Dankeschön an den Schulkiosk, die Kleine Konditorei sowie die Klassen 9a und 10a mit ihren Französischlehrerinnen Frau Goldbach und Frau Scharnagl, die uns Frankreich so auch auf kulinarische Art noch ein wenig näher gebracht haben! Merci beaucoup!


Pfiffige Workshops und mitreißende Bühnenkomik am Lateintag 2025

Am Montag, den 24. Februar 2025 bekamen 51 Fünftklässler auf unterschiedlichste Weise erste Einblicke in die Welt der alten Römer, um in nächster Zeit eine Entscheidung für die Wahl ihrer zweiten Fremdsprache treffen zu können. Sie kochten in der Schulküche unserer benachbarten Mittelschule in vergnügtem Teamwork Globi (Quarkbällchen) mit Gustum de Praecoquis (Aprikosenmus mit Stückchen) und Moretum (Schafskäseaufstrich) und verzehrten dies auch anschließend fast alles mit Appetit. Andere kreierten in geduldiger Kleinarbeit hübsche Mosaikquadrate.

Die dritte und vierte Gruppe machte mit Marcus Entdeckungen mit lateinischen Lehnwörtern und übte sich in beliebten römischen Kinderspielen: Zahlreiche Nüsse rollten beim Delta- bzw.  Orca- Spiel und dem Ludus tabulae obliquae mit Schwung durchs Klassenzimmer.

Nach der Pause begrüßte Fachleiterin Simone Egert die Schüler der fünften und sechsten Jahrgangsstufe verkleidet als Mary Poppins in der Aula zum folgenden Einmann-Theater. Mit großer Variation in Gestik, Mimik, Tonlage und Sprechtempo relativierte Bühnenkomiker Björn Puscha in seinem kurzweiligen, aber achtzig minütigen Stück Informationen und Motive für die Sprachenwahl und Lateinnoten: Manche würde es z.B. reizen, einmal Harry-Potter-Zaubersprüche übersetzen zu können. Er hätte bereits als Viertklässler entscheiden müssen, ob er mit Latein oder Englisch anfangen will und damals nur kapiert, dass er auf der einen Schule mehr mit Jungen, auf der anderen mehr mit Mädchen zusammen sein würde. Anschließend schilderte er recht drastisch seine eigenen Erlebnisse am Tag der Offenen Tür am Kurfürst Maximilian Gymnasium in Burghausen mit den Bemühungen des damaligen Fachbetreuers, Herrn Aschenbrenner, der die Kinder in einer Art mündlichen Prüfung auf ihre Vorkenntnisse durch Lehnwörter aufmerksam machte. Ihn würden aber Sehenswürdigkeiten und Regierungsformen vielmehr interessieren.

Deswegen nahm er die Schülerinnen und Schüler dann mit auf eine spannende Zeitreise ins alte Rom, wofür er ein genaues Datum angeben musste: Die Iden des März 709 nach Gründung der Stadt Roms, ausgerechnet die Ermordung Caesars.

Nach einer kurzen Pause spazierte er in Toga durch die Insulae, die Mietblöcke des alten Roms, die je höher desto schiefer und windiger gebaut waren und wo es scharf nach verbranntem Öl roch.

Anschließend ließ er sich zur Unterhaltung zum Wagen-Rennen im Circus Maximus tragen. Nun malte er uns in wie ein Sportreporter in großem Tempo das farbenfrohe Spektakel beim Pferderennen vor Augen. Dann ginge es zum Theater des Pompeius. Dort folgten die dramatischen Ereignisse bei der Ermordung Caesars.

Als Zugabe erklärte er noch das römische Drei-Namen-System aus Praenomen, Gentilnomen und Cognomen. Letzteres bekomme man nicht von der Familie, sondern besonders hervorstechende Körper- und Charaktermerkmale seien von Freunden und Gegnern dafür herangezogen worden: Marcus Tullius wurde Cicero, also „Kichererbse“ genannt, „Brutus“ galt allseits als hochgeschätzter „Depp“. „Salve mater curiosa“ war der Gruß an eine neugierige Mutter. Im Nachgespräch fragten die Schüler nach seinen Lieblingsfächern und ob er Fußballfan sei. Natürlich musste er auch noch seine schlechtesten Noten verraten.

Im Theaterstück für die Schülerinnen und Schüler der siebenten und achten Jahrgangsstufe standen diese dann gleich am Anfang: „Mein Name ist Björn und ich mag Latein. Aber das war nicht immer so. Ich habe es nach der 11. Klasse mit einem Fünfer abgelegt.“ Und er schilderte wie er dann über einen erzwungenen Nachhilfeunterricht in der Großfamilie schließlich große Freude an der lateinischen Sprache bekam. Später hat er dann einen Münchner Schüler in Latein zum Abitur geführt und selbst noch acht Jahre nach seinem Fünfer in der 11. Klasse angefangen Latein zu studieren. Währenddessen arbeitete er in einer Kulturkneipe am Tresen und wurde nach einiger Zeit vom Moderator ins Unterhaltungsprogramm geholt. Wegen des Alleinstellungsmerkmals dieser Unterhaltungskultur sei er sogar über den Bayerischen Rundfunk ins Fernsehen gekommen.

Im weiteren Verlauf knüpfte er auch bei den älteren Schülerinnen an Ihre Motive bei ihrer Sprachenwahl an: Weniger Vokabeln als in Französisch, Zweigwahl bleibt offen, interessante Mythen, Einfluss von Freunden und Eltern, aber auch die Entscheidung für das kleinere Übel, oder der Wunsch, später vielleicht Medizin zu studieren.

Jetzt wiederholte im Anschluss das erste Theaterstück mit Ergänzungen auf etwas höherem Niveau. Beide Theaterstücke passten hervorragend zum heiteren Charakter unserer Motto-Woche vor Fasching. Unser Schülerpublikum war abwechslungsreich kostümiert, aber auch aufmerksam und spendete am Ende jeweils kräftigen Applaus.

Von Christina Roth

Félicitations! – Verleihung der DELF-Zertifikate am FLvEG 2025

Am Donnerstag, den 09.01.2025, war es wieder so weit: Vier Schülerinnen und Schüler des Lohrer Franz-Ludwig-von-Erthal Gymnasiums, die im Juni 2024 erfolgreich die Prüfung zum Erhalt des französischen Sprachdiploms DELF abgelegt hatten, erhielten ihre DELF-Zertifikate. Überreicht wurden die Sprachenzertifikate vom Schulleiter, OStD Dr. Bernd Rottenbacher, in Anwesenheit der betreuenden Lehrkraft StRin Nina Schneider, die die Schülerinnen und Schüler auf die zentral gestellten Prüfungen vorbereitet und die Prüfungen am Franz-Ludwig-von-Erthal Gymnasium Lohr abgenommen hatte, und des Fachschaftsleiters Französisch, StR Christian Förtsch. Alle Anwesenden gratulierten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern herzlich zu ihrem Erfolg und ihren herausragenden Ergebnissen und würdigten ihr zusätzliches Engagement.

Es handelt sich bei DELF (= diplôme d’études en langue française) um ein vom französischen Bildungsministerium vergebenes Sprachzertifikat, das nach bestandener Prüfung Französischkenntnisse auf einem bestimmten Niveau bescheinigt. Die Absolventen bearbeiten dabei abhängig von der angestrebten Kompetenzstufe sowohl eine mehrstündige schriftliche als auch eine mündliche Prüfung, sodass sie ihre Sprachkenntnisse in den vier Bereichen Hörverstehen, Leseverstehen, Schreiben und Sprechfertigkeit unter Beweis stellen. Das Sprachdiplom wird sowohl in der Industrie als auch in der Wirtschaft geschätzt und ist weltweit und unbefristet gültig, sodass es eine wertvolle Zusatzqualifikation bei der Bewerbung um einen Arbeitsplatz darstellt.

Von den vier aktuellen DELF-Prüflingen legte einer das Zertifikat auf dem Niveau B1 ab. Drei Schülerinnen wagten sich in der 11. Klasse sogar sehr erfolgreich an das Niveau B2, das dem Abiturniveau der 13. Jahrgangsstufe entspricht und ein Studium an einer französischen Universität ohne zusätzliche Spracheignungsprüfung ermöglicht. Chapeau!

StRin Nina Schneider

 

Kinder der fünften Klasse besuchen Stadtbibliothek in Lohr

Neben der Schülerbücherei im Nägelsee-Schulzentrum wird das Angebot der Stadtbibliothek genutzt

Im September 2024 startete für einige Kinder aus Lohr und Umgebung mit dem Eintritt in die fünfte Klasse des Gymnasiums ein neuer Lebensabschnitt. Ein klein wenig dauerte es, bis sich die Schülerinnen und Schüler an der großen Schule mit den vielen Räumen, Lehrkräften und Fächern zurechtfanden, doch die Begeisterung für das Neue war von Anfang an zu spüren. Von Beginn an war und ist eine häufige Anlaufstelle für die Kinde die Schülerbibliothek. Denn sie wirkt einladend: gemütliche Sitzkissen, farbenfrohe Hocker, bunte Fensterbänke mit Blick auf die darunter liegende Mensa und natürlich viele Bücher und Ruhe zum Schmökern.

Nun konnten die Fünftklässler im Rahmen des Deutschunterrichts auch die Stadtbibliothek im Alten Rathaus genauer kennenlernen. Für manche war es der erste Besuch, andere wiederum fühlen sich im historischen Gebäude am Marktplatz bereits seit der Kindergartenzeit heimisch. Für alle Kinder jedoch waren die Informationen durch die aktuelle Leitung, Heike Burk, gewinnbringend. Sie erklärte die jeweiligen Angebote an Büchern und Medien im Foyer, im Lesesaal und den einzelnen Stockwerken, wobei vor allem der neu gestaltete Jugendbuchbereich im dritten Stock Zustimmung erhielt. In der anschließenden Rallye, die die Kinder noch einmal durch das ganze Haus führte, konnten die Schüler ihr Wissen, ihr Kombinationsvermögen und ihre Recherchekompetenz unter Beweis stellen. Beim Vergleich der Ergebnisse bestand noch einmal die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Gerne nahmen die Fünftklässler die Preise - Bleistifte und Lesezeichen - entgegen.

Die sichtbare Begeisterung für Bücher seitens der jungen Generation war für die begleitende Deutschlehrerin, Andrea Pöschl, eine große Freude. Diese sieht als eine ihrer Aufgaben in der Funktion als Beauftragte für die Schulbibliothek die Erweiterung der Medienkompetenz der Kinder an - und zwar sowohl im analogen wie im digitalen Bereich. Das Team der Stadtbibliothek hat neben der Leseförderung auch die Lesekompetenz der Kinder im Auge. Schulklassen, Kinder- und Jugendgruppen sind jederzeit zu einer persönlichen Bibliotheksführung ins Alte Rathaus eingeladen, wo die Mitarbeiterinnen altersgerecht den Weg durch den „Bücherdschungel“ aufzeigen oder bei der Recherche zur Seite stehen.

Die engere Zusammenarbeit zwischen der Stadtbibliothek und dem Medienatelier im Nägelsee-Schulzentrum besteht nun schon seit gut 10 Jahren. Im August 2014, während der Sanierung des Gebäudes,  wurde der Kooperationsvertrag abgeschlossen, durch den die Schülerbibliothek als „Zweigstelle“ fungiert. In einem gemeinsamen Opac kann der Bestand aller Bücher eingesehen und mit einem gemeinsamen Leihausweis können an beiden Stellen Bücher entliehen werden. Dies nutzten die jungen Leser: Zum Schluss des Besuchs drängten sie darauf, sich gleich an Ort und Stelle mit ihren neuen Leseausweisen Bücher ausleihen zu dürfen.

 

Reinhold Grimm informiert Schüler über die Arbeit von Amnesty International

Im Dezember 2024 informierte Reinhold Grimm die elfte Jahrgangsstufe des Gymnasiums in Lohr über ai. Nein, gemeint ist nicht „artificial intelligence“ (künstliche Intelligenz), sondern „amnesty international“, also die weltweit größte Nicht-Regierungs-Organisation (kurz: NRO bzw. engl. NGO), die für die Menschenrechte eintritt.

Der Zeitpunkt für den Vortrag im Dezember war überlegt gewählt, denn am 10. Dezember ist der Tag der Menschenrechte. Mit diesen hatten sich die Elftklässler im Rahmen des Religionsunterrichts bereits beschäftigt, sodass sie Vorwissen einbringen konnten. Grimm skizzierte zunächst die Entstehung der Vereinten Nationen mit den 51 Gründungsstaaten im Jahr 1945 und deren Entwicklung hin zur heutigen Beteiligung (fast) aller Staaten der Welt. Bei der Verkündung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte am 10.12.1948 in New York votierten von den damals 56 Mitgliedstaaten 48 dafür, 8 enthielten sich.

Doch auch wenn theoretisch alle Länder der Erde Mitglied der UN sind, so werden doch längst nicht überall die Menschenrechte geachtet, umgesetzt und Verstöße gegen sie geahndet. Im Laufe der Jahrzehnte waren immer wieder Nachbesserungen der in der ersten Version formulierten Rechte nötig - wie zum Beispiel die Konventionen über Antirassismus und Folter oder Rechte für Gruppen, die (in manchen Ländern) besonderen Schutz brauchen wie Kinder, Frauen oder Menschen mit Behinderung.

Im Gespräch mit den Jugendlichen erarbeite Grimm Möglichkeiten gegen Unrecht vorzugehen: Dieses beim Namen nennen, Menschenrechtsverletzungen öffentlich machen, auf die Straße gehen und demonstrieren, Protestbriefe an (politisch) Verantwortliche oder Solidaritätskarten an Betroffene schreiben. Letzteres ist ohne großen Aufwand im Rahmen des Briefmarathons an Schulen möglich. Dessen Ziel ist eine interaktive, partizipative und nachhaltige Menschenrechtsbildung. Briefe und Karten sind bereits vorgedruckt und müssen lediglich unterschrieben und abgeschickt werden. Amnesty erhofft sich davon positive Auswirkungen für die Betroffenen in Form von Freilassungen, fairen Gerichtsverfahren oder besseren Haftbedingungen.

In diesem Jahr wurden 9 Personen stellvertretend für viele für den Briefmarathon ausgewählt:

Kyung Seok Park beispielsweise setzt sich in Südkorea mutig für die Rechte von Menschen mit Behinderungen ein. Die indigene „Wet'suwet'en Nation“ und ihre Landverteidiger, darunter Sleydo' (Molly Wickham), stehen in Kanada an vorderster Front im Kampf gegen den umstrittenen Bau der Pipeline „Coastal Gas Link“ in British Columbia, die das Gebiet der indigenen Bevölkerung und deren traditionelle Lebensweise massiv bedroht.

Reinhold Grimm, der neben seinen Aufgaben als Pastoralreferent in der Pfarrgemeinde auch als Lehrer an der FOS/BOS in Marktheidenfeld tätig war, ist das Eintreten für Menschenrechte auch aufgrund der christlichen Werte ein Herzensanliegen. Die Unterstützung von ai hatte am Gymnasium in Lohr in der Person des ehemaligen Kollegstufenbetreuers Norbert Nadler eine lange Tradition. Ob bzw. für wen sich die Schülerinnen und Schüler aktiv einsetzen wollen, liegt nun bei ihnen.




5. Jahrgangsstufe

Unterstufe


Alle Schüler starten mit Englisch als erster Fremdsprache. Bei uns gibt es für Englisch eine zusätzliche Intensivierungsstunde. Hier wird die Klasse geteilt und dann mit den wenigen Schüler das Gelernte eingeübt. Die Intensivierungsstunde dient auch dazu, die unterschiedlichen Vorkenntnisse der Schüler aus der jeweiligen Grundschule zu harmonisieren.

In Musik steht das Singen und Musizieren im Mittelpunkt. Die Teilnahme am Chor oder das Spielen eines Instruments in der Nägelseebigband ist möglich. Gegen Ende eines jeden Schuljahres werden Schnupperkurse angeboten, so dass man unverbindlich eine Teilnahme ausprobieren kann. Eine Anmeldung in einer höheren Jahrgangsstufe ist immer möglich.

In Deutsch hat der Grammatikunterricht ein großes Gewicht. Die Schüler erhalten hier eine Einführung in die lateinische Fachterminologie. Die Schüler wählen im Verlauf des Schuljahres die zweite Fremdsprache für die 6. Jahrgangsstufe. Es gibt dazu zwischen Fasching und Ostern Informationsveranstaltungen für Eltern und für Schüler.

Im Sport werden zwei zusätzliche Stunden differenzierten Sportunterricht angeboten, so dass die Schüler insgesamt 4 Stunden Sport haben. In diesem wie in allen anderen Schuljahren wird Schwimmen in zwei Kalenderabschnitten im Block unterrichtet.

6. Jahrgangsstufe

Unterstufe


Die Schüler lernen eine zweite Fremdsprache. Zur Wahl steht Französisch und Latein. Nur Latein qualifiziert zur Wahl des sprachlichen Gymnasiums. In Deutsch steht der Jahrgangsstufentest an. Er bildet einen gewissen Abschluss der formalen „Spracherwerbsphase“ (Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung).

Alle Schüler nehmen in diesem Jahr am Vorlesewettbewerb teil. Man kann bei Interesse bei der Unterstufentheatergruppe mitmachen. Im Sport hat man eine zusätzliche Stunde differenzierten Sportunterricht, insgesamt also drei.

7. Jahrgangsstufe

Unterstufe


In Französisch bzw. Latein hat man eine zusätzliche Intensivierungsstunde. Hier wird die Klasse geteilt und dann mit den wenigen Schüler das Gelernte eingeübt. Die Intensivierungsstunde dient auch dazu, im 2. Lernjahr erste Lücken zu schließen, damit sie sich erst gar nicht vergrößern können.

In Englisch wird der Jahrgangsstufentest genutzt, um den Lernstand nach zwei Lernjahren zu erheben. Die Ergebnisse liefern die Basis für eine gezielte Förderung.

Im Sport liegt ein Schwerpunkt auf den Wintersportarten.

Die Lateinschüler können das sprachliche Gymnasium ab der 8. Jahrgangsstufe wählen. Talentierte Schüler finden Pluskurse in Kunst (vor allem im Bereich von Film und Fotografie) vor.

8. Jahrgangsstufe

Mittelstufe


Schüler des sprachlichen Gymnasiums lernen Französisch als dritte Fremdsprache. In Deutsch liegt ein Schwerpunkt für alle Schüler im Journalismus (Zeitungsprojekt: Zeitungen lesen, journalistische Formen kennenlernen, Medien bewerten).

Dementsprechend kann man auch bei unserer Schülerzeitung WEPS mitwirken.

In Deutsch gibt es daneben nach der 6. Klasse den zweiten Jahrgangsstufentest. Er soll die Ergebnisse des ersten vervollständigen und zu einem Programm individueller Förderung führen.

In der zweiten Fremdsprache werden freiwillige Intensivierungsstunden angeboten.

Im Sport gibt es Angebote der Bike-School im Wahlunterricht.

9. Jahrgangsstufe

Mittelstufe


Es besteht für alle Schüler die Möglichkeit, an den Modulen zur individuellen Lernzeitverkürzung (ILV) teilzunehmen.

Zusätzlicher Deutsch- und Englischunterricht sind hier obligatorisch.

In der 9. Jahrgangsstufe besteht die Möglichkeit zum Schüleraustausch mit Frankreich und/oder Großbritannien.

10. Jahrgangsstufe

Mittelstufe


In Englisch findet der 2. Jahrgangsstufentest statt. Er bildet den Abschluss der Spracherwerbsphase, d.h. im Englischunterricht geht es ab da eher um Landeskunde und um Literatur.

Gleiches gilt für Latein und Französisch als 2. Fremdsprache – auch hier stellt das Jahr den Übergang vom Vokal- und Grammatiklernen zur Lektüre oder dem Gebrauch der erlernten Sprache dar.

11. Jahrgangsstufe

Oberstufe


Die Schüler, die an den Modulen zur ILV teilgenommen haben, können diese Jahrgangsstufe überspringen oder sie im Ausland verbringen. Unsere Schüler können die zweite Fremdsprache (also Latein oder Französisch) ablegen und dafür Spanisch als spätbeginnende Fremdsprache lernen.

Die SLK-Fächer bieten immer mindestens ein P-Seminar an. Davon unabhängig hat man die Wahl zwischen Musik und Kunst als Wahlpflichtfächer. Das Auslandsjahr, ein P-Seminar, Spanisch, Kunst oder Musik müssen bereits im Verlauf des Schuljahres der 10. Jahrgangsstufe gewählt werden. Es gibt dazu zwischen Fasching und Ostern Informationsveranstaltungen für Eltern und für Schüler.

12. und 13. Jgst.

Oberstufe


Der Klassenverband wird aufgelöst. Die Schüler belegen Kurse; es handelt sich teilweise um Pflichtfächer (wie Deutsch, Sport), Wahlpflichtfächer (z.B. muss nur eine fortgeführte Fremdsprache sowie Kunst oder Musik belegt werden) und Profilfächer: Die Schule bietet in allen SKL-Fächern Leistungskurse bzw. Addita an. Zum Angebot gehört auch mindestens ein W-Seminar. Die Abiturprüfung ist verbindlich in Deutsch und in einer Fremdsprache abzulegen.