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Willkommen im Sprachlich-Literarisch-Künstlerischen-Bereich!

SLK steht für das sprachliche, literarische und künstlerische Aufgabenfeld (SLK) des Gymnasiums, das auch Sport und Musik umfasst, bietet neben den Fachunterricht wesentliche Beiträge zum Schulleben und zur Völkerverständigung.




SLK-News

Französische Woche in der Mensa

Im Zeichen der französischen Gastronomie und Pâtisserie (Konditorei) stand die Woche zwischen dem 19. und 23. Februar, in der die französische Woche in der Mensa stattfand. Dabei verkaufte der Verein Leinreiter die französischen Spezialitäten der „Kleinen Konditorei“: Croissants, Macarons, Brioches, Éclairs, Galettes surprises, Flammkuchen, Quiches und vieles mehr begeisterten die Schulgemeinschaft und zeigten, dass Sprachenlernen auch durch den Magen geht. Die Klassen 8a und 10b verkauften außerdem Crêpes in allerlei Variationen! Die Mensa des Schulzentrums war eine Woche lang in französische Farben getaucht und die SchülerInnen konnten sich über Frankreich und die Francophonie informieren.

Ein herzliches Dankeschön an den Verein Leinreiter, die Kleine Konditorei sowie die Klassen 8a und 10b mit ihren Französischlehrerinnen Frau Goldbach und Frau Ißleib, die uns Frankreich so auch auf kulinarische Art noch ein wenig näher gebracht haben! Merci beaucoup!

Salut tout le monde!

Französische Tage am Gymnasium Lohr a. Main

Salut tout le monde ! bzw. Salut liebe 5t- und 7t-Klässler! hieß es am Montag, 26.2.2024 wieder in den Klassen 5b und 5c sowie 7a und 7b, denn sie bekamen Besuch von Annaëlle le Bayon, einer französischen Referentin des Partnerschaftsreferats Würzburg. Annaëlle le Bayon vermittelte den SchülerInnen spielerische Eindrücke des Französischen, machte ihnen bewusst, welche Wörter sie aus dem Französischen schon kennen bzw. aussprechen können und sie zeigte ihnen, wie schön die französische Aussprache doch klingt. Französisch kann am Gymnasium Lohr a. Main als 2. Fremdsprache ab der 6. Klasse oder als 3. Fremdsprache ab der 8. Klasse gewählt werden.

 

Existenz

„Existenz“ - Die künstliche Intelligenz Vanessa liest im Dialog mit dem Autor Andreas Peter und der Lohrer Schriftstellerin Krystyna Kuhn

„Als Daniel am Montag zur Schule ging, dachte er darüber nach, dass man die besten Dialoge mit ScyX als Buch verkaufen könnte, aber darauf würden die bei der Herstellerfirma Electronic Entertainment sicher auch kommen. Irgendwann bekam ein Computersystem den Literaturnobelpreis. Daniel musste unwillkürlich lächeln. Er wünschte sich eine mobile Variante der künstlichen Intelligenz, die er auf dem Smartphone immer dabeihaben konnte, doch in der Schule würden sie so etwas sicher verbieten...“

 

So beginnt der Roman „Existenz“ von Andreas Peter, den der Autor 2008 verfasst hat - noch bevor es Künstliche Intelligenz in dem aktuellen Umfang und Format gab. Nun ist das Thema textbasierte künstliche Intelligenzen durch ChatGPT wieder topaktuell und Andreas Peter hat die Geschichte im Dialog mit künstlicher Intelligenz neu aufgenommen. Es geht um den jungen Daniel, der sich ScyX auf seine Konsole herunterlädt und mit der virtuellen Realität Vanessa ins Gespräch kommt. Die Gefahr erkennt der Protagonist zunächst nicht und so schafft die KI es, sich in sein Leben und in seine Liebe zu einem Mädchen, das die gleiche Schule besucht wie Daniel, einzumischen und Geschehnisse zu manipulieren.

Bei der Lesung im Rahmen des Deutschunterrichts der 10. Jahrgangsstufe übernimmt der Autor die Rolle des Daniel, die Lohrer Schriftstellerin Krystyna Kuhn liest zum einen Vanessa und zum anderen Lara, das Mädchen in das sich Daniel verliebt. Die Dialoge der beiden klingen echt und authentisch, sodass sich die Jugendlichen gut in die Rollen hineinversetzen können. Im Anschluss an die Lesung werden von Seiten der Schülerinnen und Schüler einige Ideen geliefert, wie die Geschichte weitergehen könne. Auch die philosophischen Überlegungen im Roman - zum Beispiel nach Liebe, nach dem Sein oder Gott, die im Text gestellt werden - erwecken bei den jungen Leuten Interesse und regen zur Diskussion an. Zudem werden Fragen zur schriftstellerischen Tätigkeit von Krystyna Kuhn und Andreas Peter sowie zur Umsetzung der Geschichte als Hörspiel gestellt.

Die Dialoge zwischen den Hauptfiguren wurden jüngst bei YouTube veröffentlicht. Damit die Thematik nicht zu gehaltvoll wird, unterteilt Andreas Peter die Geschichte in fünf Videos zu je circa 15 Minuten. Jedes Video hat seine eigene Thematik und wurde visuell mit künstlicher Intelligenz und akustisch im Dialog mit TTS-KI (Sprachsynthese) verwirklicht. Die Videos sind im Internet frei verfügbar und unter dem Namen „Andreas Peter EXISTENZ – über und mit künstlicher Intelligenz“ leicht zu finden.

Impressionen vom Römer-Tag

am Donnerstag, den 1.2.2024

Unser diesjähriger „Römer-Tag“ am Gymnasium Lohr war eine Kombination aus einem archäologischen Vortrag für die Latein-Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufe 8 und einem Schnuppertag für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufe 5, die demnächst ihre zweite Fremdsprache wählen müssen.

Den Auftakt machte der Archäologe Mario Becker von der Goethe-Universität Frankfurt: In lebendigem und kommunikativem Vortragsstil stellte er die Gründe für Aufstieg und Niedergang des römischen Reiches dar und begeisterte unsere Achtklässler für die Leistungen der Römer. Er untermalte dies mit zahlreichem Bildermaterial aus den Quellen eines Archäologen: Schriften, Bilder und Funde bei Ausgrabungen: Die Architekten der Europäischen Union könnten sich beim integrativen Umgang der Römer mit fremdstämmigen Menschen einiges abschauen. Das Wort „Ausländer“ hätten sie nicht gekannt. Wären die Bibliotheken in Alexandria und Athen nicht verbrannt, hätten wir vielleicht schon zur Zeit Karls des großen die ersten Raumfahrten unternommen. So groß sei der Wissensverlust durch die Vernichtung der antiken Schriften gewesen.

Für den Niedergang des weströmischen Reiches seien jahrzehntelange Schlechtwetterperioden infolge von schwersten Vulkanausbrüchen mit verantwortlich gewesen: Zwischen 160 und 170 n.Chr. seien der Taupo und um 232 der Vulkan Hatepe auf Neuseeland ausgebrochen und hätten die Erd-Atmospäre für Jahrzehnte verändert. In deren Folge hätten zahlreiche Germanenstämme – bedrängt von Goten und Hunnen- ihre angestammten Siedlungsgebiete verlassen, weil ihnen die Lebensgrundlage genommen worden seien. Diese hätten dann gleichzeitig von vielen Seiten die Ostgrenze bedroht, während der Zusammenschluss der Alemannen dann etwas später von Norden her noch gefährlicher für das römische Reich geworden sei.

Für die Fünftklässler hatte Mario Becker außerdem als interaktives Element zahlreiche Soldaten-Helme, Schilde und auch Kleidungsstücke dabei, die diese dann im Zuge seines Vortrages auch vergnügt an- und aufprobierten.

Im Anschluss warteten dann noch vielfältige weitere Angebote auf die Kinder:

Römisch Kochen in der Schulküche, wo in vergnügtem Teamwork Globi (Quarkbällchen) mit Gustum de Praecoquis (Aprikosenmus mit Stückchen) und Moretum (Schafskäseaufstrich) entstanden und auch mit Appetit verzehrt wurden.

Eine Mosaikwerkstatt im Zeichensaal, wo sie in geduldiger Kleinarbeit schöne Motive zusammensetzten.

Außerdem konnten die Schülerinnen und Schüler eine virtuelle Romführung über das Kolosseum besuchen oder Entdeckungen mit lateinischen Lehnwörtern machen. Beides fand in Abwechslung mit beliebten römischen Kinderspielen statt: Zahlreiche Nüsse rollten beim Orca (Tongefäß)- Spiel und dem Ludus tabulae obliquae durchs Klassenzimmer.

Ein wirklich schöner Tag, der uns neu ins Bewusstsein gebracht hat, wie viel wir der römischen Kultur zu verdanken haben!

65. Vorlesewettbewerb 2023/24

Lillith Hofstötter gewinnt den Schulentscheid am Franz-Ludwig-von-Erthal-Gymnasium in Lohr am Main

Lillith Hofstötter wurde zur besten Vorleserin am Franz-Ludwig-von-Erthal-Gymnasium in Lohr am Main gewählt. Die Sechstklässlerin setzte sich im Vorlesewettbewerb am 8. Dezember 2023 gegen fünf Mitschüler durch. Sie zieht nun im Februar 2024 in die nächste Wettbewerbsrunde auf regionaler Ebene ein, den Kreisentscheid.  

Mit Engagement und Lesefreude waren die Schüler der Klassen 6a, 6b und 6c am Start und stellten Passagen aus ihren Lieblingsbüchern vor. Vor allem spannende, aber auch lustige Textseiten wurden von den Elfjährigen gewählt. Die vorgelesenen Szenen stammten zum Beispiel aus „Harry Potter“ von J.K. Rowling, aus der Kinder- und Jugendkrimireihe „Die drei Fragezeichen“ oder dem beliebten Kinderbuch „Ein Mädchen namens Willow“. Letztlich konnte Lillith Hofstötter aus Klasse 6a die Jury ganz besonders mit ihrer Vorleseleistung überzeugen. Sie hatte sich eine anspruchsvolle Textstelle aus Siegfried Lenz‘ „So zärtlich war Suleyken“ gewählt - ein eher ungewöhnlicher Lesestoff für Kinder heute - und trug die Zeilen beeindruckend und souverän vor. Auf dem zweiten Platz landete Franka Biere, Klasse 6b, mit einem Text aus „Die Schule der magischen Tiere“ von Margit Auer. Die anderen Kandidaten lagen in ihren guten Leistungen so nah beieinander, dass es der Jury - bestehend aus Schülern der 5.Klasse sowie Studiendirektorin Karin Kemmer-Frank und Verwaltungsfachkraft Patricia Stachorski - schwer fiel, hier weitere Abstufungen vorzunehmen.

Alle klassen- und schulbesten Vorleser wurden vom Schulleiter Dr. Bernd Rottenbacher mit einer Urkunde ausgezeichnet. Zusätzlich erhielten sie als Dankeschön für ihr Engagement und den Mut, vor Klassenkameraden aufzutreten, etwas Süßes und Buchgeschenke, die von der Bücherecke Schöningh in Karlstadt sowie dem Medienatelier im Nägelseeschulzentrum gespendet worden waren. Weitere aktuelle Lesetipps und Bücherlisten zu verschiedenen Themen stellt der Vorlesewettbewerb außerdem auf seiner Webseite vor.  

Bundesweit nehmen jährlich rund 600.000 Schüler der 6. Klassenstufe am Vorlesewettbewerb teil. Er ist einer der größten und traditionsreichsten Schülerwettbewerbe Deutschlands und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Die Stiftung Bildung und Soziales der Sparda-Bank fördert die Entscheide auf der regionalen Ebene.




5. Jahrgangsstufe

Unterstufe


Alle Schüler starten mit Englisch als erster Fremdsprache. Bei uns gibt es für Englisch eine zusätzliche Intensivierungsstunde. Hier wird die Klasse geteilt und dann mit den wenigen Schüler das Gelernte eingeübt. Die Intensivierungsstunde dient auch dazu, die unterschiedlichen Vorkenntnisse der Schüler aus der jeweiligen Grundschule zu harmonisieren.

In Musik steht das Singen und Musizieren im Mittelpunkt. Die Teilnahme am Chor oder das Spielen eines Instruments in der Nägelseebigband ist möglich. Gegen Ende eines jeden Schuljahres werden Schnupperkurse angeboten, so dass man unverbindlich eine Teilnahme ausprobieren kann. Eine Anmeldung in einer höheren Jahrgangsstufe ist immer möglich.

In Deutsch hat der Grammatikunterricht ein großes Gewicht. Die Schüler erhalten hier eine Einführung in die lateinische Fachterminologie. Die Schüler wählen im Verlauf des Schuljahres die zweite Fremdsprache für die 6. Jahrgangsstufe. Es gibt dazu zwischen Fasching und Ostern Informationsveranstaltungen für Eltern und für Schüler.

Im Sport werden zwei zusätzliche Stunden differenzierten Sportunterricht angeboten, so dass die Schüler insgesamt 4 Stunden Sport haben. In diesem wie in allen anderen Schuljahren wird Schwimmen in zwei Kalenderabschnitten im Block unterrichtet.

6. Jahrgangsstufe

Unterstufe


Die Schüler lernen eine zweite Fremdsprache. Zur Wahl steht Französisch und Latein. Nur Latein qualifiziert zur Wahl des sprachlichen Gymnasiums. In Deutsch steht der Jahrgangsstufentest an. Er bildet einen gewissen Abschluss der formalen „Spracherwerbsphase“ (Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung).

Alle Schüler nehmen in diesem Jahr am Vorlesewettbewerb teil. Man kann bei Interesse bei der Unterstufentheatergruppe mitmachen. Im Sport hat man eine zusätzliche Stunde differenzierten Sportunterricht, insgesamt also drei.

7. Jahrgangsstufe

Unterstufe


In Französisch bzw. Latein hat man eine zusätzliche Intensivierungsstunde. Hier wird die Klasse geteilt und dann mit den wenigen Schüler das Gelernte eingeübt. Die Intensivierungsstunde dient auch dazu, im 2. Lernjahr erste Lücken zu schließen, damit sie sich erst gar nicht vergrößern können.

In Englisch wird der Jahrgangsstufentest genutzt, um den Lernstand nach zwei Lernjahren zu erheben. Die Ergebnisse liefern die Basis für eine gezielte Förderung.

Im Sport liegt ein Schwerpunkt auf den Wintersportarten.

Die Lateinschüler können das sprachliche Gymnasium ab der 8. Jahrgangsstufe wählen. Talentierte Schüler finden Pluskurse in Kunst (vor allem im Bereich von Film und Fotografie) vor.

8. Jahrgangsstufe

Mittelstufe


Schüler des sprachlichen Gymnasiums lernen Französisch als dritte Fremdsprache. In Deutsch liegt ein Schwerpunkt für alle Schüler im Journalismus (Zeitungsprojekt: Zeitungen lesen, journalistische Formen kennenlernen, Medien bewerten).

Dementsprechend kann man auch bei unserer Schülerzeitung WEPS mitwirken.

In Deutsch gibt es daneben nach der 6. Klasse den zweiten Jahrgangsstufentest. Er soll die Ergebnisse des ersten vervollständigen und zu einem Programm individueller Förderung führen.

In der zweiten Fremdsprache werden freiwillige Intensivierungsstunden angeboten.

Im Sport gibt es Angebote der Bike-School im Wahlunterricht.

9. Jahrgangsstufe

Mittelstufe


Es besteht für alle Schüler die Möglichkeit, an den Modulen zur individuellen Lernzeitverkürzung (ILV) teilzunehmen.

Zusätzlicher Deutsch- und Englischunterricht sind hier obligatorisch.

In der 9. Jahrgangsstufe besteht die Möglichkeit zum Schüleraustausch mit Frankreich und/oder Großbritannien.

10. Jahrgangsstufe

Mittelstufe


In Englisch findet der 2. Jahrgangsstufentest statt. Er bildet den Abschluss der Spracherwerbsphase, d.h. im Englischunterricht geht es ab da eher um Landeskunde und um Literatur.

Gleiches gilt für Latein und Französisch als 2. Fremdsprache – auch hier stellt das Jahr den Übergang vom Vokal- und Grammatiklernen zur Lektüre oder dem Gebrauch der erlernten Sprache dar.

11. Jahrgangsstufe

Oberstufe


Die Schüler, die an den Modulen zur ILV teilgenommen haben, können diese Jahrgangsstufe überspringen oder sie im Ausland verbringen. Unsere Schüler können die zweite Fremdsprache (also Latein oder Französisch) ablegen und dafür Spanisch als spätbeginnende Fremdsprache lernen.

Die SLK-Fächer bieten immer mindestens ein P-Seminar an. Davon unabhängig hat man die Wahl zwischen Musik und Kunst als Wahlpflichtfächer. Das Auslandsjahr, ein P-Seminar, Spanisch, Kunst oder Musik müssen bereits im Verlauf des Schuljahres der 10. Jahrgangsstufe gewählt werden. Es gibt dazu zwischen Fasching und Ostern Informationsveranstaltungen für Eltern und für Schüler.

12. und 13. Jgst.

Oberstufe


Der Klassenverband wird aufgelöst. Die Schüler belegen Kurse; es handelt sich teilweise um Pflichtfächer (wie Deutsch, Sport), Wahlpflichtfächer (z.B. muss nur eine fortgeführte Fremdsprache sowie Kunst oder Musik belegt werden) und Profilfächer: Die Schule bietet in allen SKL-Fächern Leistungskurse bzw. Addita an. Zum Angebot gehört auch mindestens ein W-Seminar. Die Abiturprüfung ist verbindlich in Deutsch und in einer Fremdsprache abzulegen.