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Kunstkurs der 11. Jahrgangsstufe designt das diesjährige Lohrer Straßenklavier

Dass der Sommer immer näher rückt, macht sich nicht nur an den immer länger werdenden Tagen bemerkbar, sondern lässt sich auch optisch daran erkennen, dass die roten Möbel wieder ihren Weg zurück in die Lohrer Innenstadt finden. Unter dem Titel „Lohrer Lieblingsplätze“ gibt es diese Aktion schon seit 2021 – und so auch heuer. In diesem Jahr wandern die Möbel zwischen dem 20. Juni und dem 23. August vom Stadtgärtle gegenüber des Brauereiareals zum Pavillon in der Anlage und schließlich zum Oberen Marktplatz. Zusätzlich gibt es für Besucher ein neues Straßenklavier, fünf Feierabendkonzerte sowie eine Spielekiste. Das Klavier wandert in diesem Sommer nun schon zum zweiten Mal durch die Lohrer Innenstadt.

Dieses neue Straßenklavier wurde von der Sing- und Musikschule Lohr am Main gespendet und daraufhin von ungefähr 40 Schülerinnen und Schülern der 11. Jahrgangsstufe des Lohrer Gymnasiums im Rahmen des Kunstunterrichts gestaltet. Dazu gekommen ist es durch eine Anfrage von Citymanagerin Katharina Liebler, die bei dem leitenden Kunstlehrer Daniel Freitag nachgefragt hatte, ob die Lohrer Schüler eine Gestaltung vornehmen wollen. „Das habe ich sehr gerne bejaht“, so Freitag. Da von Seiten der Stadt keine gestalterischen Vorgaben gemacht wurden, konnten die 11.- Klässler selbst Skizzen anfertigen und Ideen sammeln, wodurch letztendlich ein Gemeinschaftsentwurf entstand. Das Thema für das Straßenklavier ist – passend zur Schneewittchenstadt Lohr am Main – „Zwergenhaus“. Bei der Umsetzung setzte der Kunstkurs vor allem auf Acrylfarbe, da diese dem Kunstlehrer zufolge sehr schnell trocknend ist und nach dem Trocknen auch nicht mehr durch Wasser gelöst werden kann. Zusätzlich ist geplant, die Gestaltung am Ende mit einem Schutzlack zu überziehen, damit das Klavier den Sommer auch gut übersteht. Alles in allem hat den Künstlern die Arbeit am Klavier viel Spaß gemacht: „Ich fand es gut, dass wir unsere eigenen Ideen mit einbringen und selbst kreativ werden konnten“, meinte eine Schülerin.

Auch im nächsten Jahr ist wieder eine solche Aktion geplant: Von Citymanagerin Simone Neubauer heißt es auf Anfrage, dass eine Fortführung des Projekts in den nächsten Jahren geplant sei, da die Lieblingsplätze sehr gut ankommen. „Ob es in den nächsten Jahren dann auch wieder ein Straßenklavier geben wird, kommt unter anderem auf die diesjährige Resonanz an“, so Neubauer. Sollte das diesjährige Straßenklavier im nächsten Sommer nicht mehr verwendet werden können, wird dieses – wie auch das Straßenklavier aus dem vergangenen Jahr – voraussichtlich versteigert beziehungsweise gespendet.

(Tim Ruppert, Klasse 11a)

... mit dem Kunst-Kurs der Q12

Am Mittwoch, dem 15. November nahm der Q12-Kunst-Kurs gemeinsam mit Herrn Freitag an einer Online-Veranstaltung des Schülermedientags der ARD teil: „Update aus San Francisco – Auslandskorrespondent Nils Dampz berichtet“. In dieser Veranstaltung berichtete Nils Dampz, ein ARD-Auslandskorrespondent von seiner Arbeit in San Francisco.

Die Veranstaltung begann um 8:15 Uhr und wurde online übertragen. Begonnen wurde mit einer interaktiven PowerPoint-Präsentation, die den Beruf eines Auslandskorrespondenten vorstellte und offene Fragen beantwortete. Der Journalist kommentierte jede Frage; unter anderem erwähnte er bei einer Frage zur Zeitzone von Kalifornien, dass durch die neun Stunden Zeitverschiebung zwischen Deutschland und San Francisco es bei ihm jetzt 23:15 Uhr sei und er deshalb oft abends für Deutsche Nachrichten berichte. Auch erklärte er, dass er mit einer weiteren Kollegin für fünf US-Staaten zuständig sei. Mehr als man denken würde.

Nach der Präsentation bot er uns eine Tour durch sein Arbeitsstudio, welches Teil seiner Wohnung ist und erklärte, wie er sich im Radio oder Fernsehen einfach zuschalten könne. Dadurch, dass bei ihm Büro und Wohnzimmer nicht getrennt seien, gerate eine Work-Life-Balance schnell aus dem Gleichgewicht. Er empfahl daher, dass jeder Berufstätige nach einem Ausgleich suchen solle.

Außerdem erklärte er, was ein Auslandskorrespondent macht. Wenn man Auslandskorrespondent werde, habe man diese Position zunächst für zwei Jahre inne und habe danach die Möglichkeit, sie um weitere drei Jahre zu verlängern. Auch erzählte Dampz, dass er mehrere Sprachen sprechen könne, was zwar hilfreich, aber nicht das Wichtigste sei. Als viel bedeutender stellte er stattdessen heraus, dass man offen zu Gesprächen mit unbekannten Leuten sein sollte, da meistens diese Unterhaltungen interessanter seien als Interviews mit Ikonen. Man sollte außerdem flexibel sein, da es zu kurzfristigen Ereignissen komme, zu denen man dann etwas berichten müsse. Niemand könne kontrollieren oder planen, wann etwas Wichtiges passiere, getreu dem Motto: „The news never sleep“.

Am Ende beantwortete Dampz noch Fragen zu benötigten Qualifikationen und Verdienstmöglichkeiten. Er gab an, dass Reporter in etwa so viel wie Gymnasiallehrer verdienten, sie bekommen allerdings, wenn sie als Auslandskorrespondent tätig seien, finanzielle Unterstützung für Mietkosten. Um Auslandskorrespondent oder Journalist im Allgemeinen zu werden, brauche man seiner Meinung nach nicht unbedingt ein Studium. Dies sei allerdings hilfreich, um sich zu spezialisieren. Ein Volontariat, welches einer Ausbildung entspreche, sollte man unbedingt machen, um praktische Erfahrungen zu sammeln.

Durch die Online-Veranstaltung bekamen wir einen unterhaltsamen und interessanten Einblick in den Alltag eines Reporters. Vielen Dank an Nils Dampz und die ARD für den Bericht und an Herrn Freitag für das Ermöglichen unserer Teilnahme.

Vivien Gopp, Q12

Foto: Wikipedia
https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

 

Internationaler Jugendwettbewerb „jugend creativ“

Lisa-Marie Oehm vom Lohrer Franz-Ludwig-von-Erthal-Gymnasium belegte beim 53. Internationalen Jugendwettbewerb „jugend creativ“ der Volksbanken und Raiffeisenbanken den 3. Platz in ihrer Altersgruppe in Bayern. Ihr Gewinnerbild zum Motto „WIR. Wie sieht Zusammenhalt aus?“ hatte sie, gemeinsam mit ihrem betreuenden Lehrer Daniel Freitag, bei der Raiffeisenbank Main-Spessart eingereicht. Das Kunstwerk überzeugte nach der Bewertung auf Ortsebene auch die bayerische Landesjury. Die frischgebackene Abiturientin gewinnt ein Erlebniswochenende auf dem Kaltenberger Ritterturnier am 22. Juli 2023.

 „Lisa-Marie zeigt hier ein starkes Bild gegen die Unterdrückung von Frauen. Wenn alle zusammenstehen, schafft dies eine Solidarität, die das Vergessen verhindert.“, kommentierte die Landesjuryvorsitzende, Prof. Dr. Barbara Lutz-Sterzenbach von der Universität Passau, den Gewinnerbeitrag von Lisa-Marie Oehm.

Allein in Bayern nahmen rund 150.000 Schüler im Alter von 6 bis 20 Jahren mit einem Bild, einem Kurzfilm oder einer Quizlösung an der 53. Wettbewerbsrunde zum Thema „Zusammenhalt“ teil. Mit jährlich über 700.000 Beiträgen aus sechs europäischen Ländern zählt „jugend creativ“ zu den größten Jugendwettbewerben weltweit.

 Foto: Nita Aulenbach (Q12)

Text: Susanne Schreck (Öffentlichkeitsarbeit Raiffeisenbank Main-Spessart eG )

„WIR. Wie sieht Zusammenhalt aus? – mit dieser facettenreichen Fragestellung durften sich Kinder und Jugendliche beim 53. Internationalen Jugendwettbewerb „jugend creativ“ beschäftigen. Die Raiffeisenbank Main-Spessart hatte alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 13 sowie junge Erwachsene bis 20 Jahre eingeladen, ihre Sichtweisen, Ideen und Wünsche rund um das gesellschaftliche Thema „Zusammenhalt“ gestalterisch zum Ausdruck zu bringen. Rund 1.800 junge Kreative nahmen bis zum 16. Februar 2023 mit ihren selbst gestalteten Bildern und Kurzfilmen sowie mit Quizlösungen teil.

„Es gibt so viele Momente in unserem Leben, in denen Zusammenhalt eine Rolle spielt. Was junge Menschen darunter verstehen, haben sie uns in ihren Werken eindrucksvoll gezeigt. Unter allen ideenreichen und fantasievollen Entwürfen die besten zu benennen, war keine leichte Aufgabe für unsere Jury“, unterstrich Manfred Heuer, Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank. Sein großer Dank gilt allen Lehrkräften und Unterstützern, die den Wettbewerb jedes Jahr aufs Neue engagiert durchführen.

„Die Gewinnerinnen und Gewinner unserer Region stehen nun fest“, freute sich Heuer bei der Siegerehrung im Pfarrheim St. Laurentius in Marktheidenfeld.

In den Klassen 10 bis 13 machten die Schülerinnen und Schüler der Qualifikationsphase 12 unseres Gymnasiums die ersten Plätze unter sich aus. Lisa-Marie Oehm mit Platz eins, Fiona Schlotz mit Platz zwei und Jonas Frankenberger mit Platz drei.
Auch in den 7. bis 9. Klassen gewann mit Laura Müller (8a) eine Schülerin unseres Gymnasiums. 

Als Gewinnerin der Altersgruppe 5. und 6. Klassen durfte sich Lina Rothenbücher vom Franz-Ludwig-von-Erthal-Gymnasium Lohr über ihren dritten Platz freuen.

Alle Gewinnerwerke nehmen nun an der Landesjury in München teil. Die Raiffeisenbank Main-Spessart lobte zahlreiche Sachpreise für die Preisträger aus. Auf Landesebene erwartet die Bildpreisträger der Klassen 1 bis 13 ein spannender Erlebnistag auf dem historischen Kaltenberger Ritterturnier.

Die Bundessieger werden zu einer Woche Bundespreisträgerakademie in Bayern eingeladen.

„jugend creativ“ gibt den nachwachsenden Generationen ein Experimentierfeld, um ihre Gedanken gestalterisch umzusetzen. Bereits seit 53 Jahren gehört die Ausschreibung zum vielfältigen Engagement der Genossenschaftsbanken, um junge Menschen in ihrer Entwicklung zu unterstützen – und das über Ländergrenzen hinweg. Unter jährlich wechselnden Mottos wird der weltweit größte Jugendwettbewerb seiner Art neben Deutschland in fünf weiteren Ländern ausgerichtet. Insgesamt beteiligen sich jedes Jahr rund 600.000 Schülerinnen und Schüler daran.
(bearbeitete Pressemeldung)

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