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Lesemottotag des P-Seminars unter dem Leitfach Deutsch mit dem Thema „Leseanimation im Unterricht der 5. Jahrgangsstufe - Ausarbeitung, Durchführung und Dokumentation eines Projekts zur Leseförderung“

Lesen ist an Schulen eine wichtige Schlüsselqualifikation. Interesse und Begeisterung am Lesen ist ein wesentlicher Faktor bei der Herausbildung einer Lesekompetenz. Ziel des Seminars war es, Lesefreude zu wecken und zu stärken, Lesekompetenz zu fördern und eine Lesekultur zu entwickeln.

Die Schüler der 5. Jahrgangsstufe hatten im Oktober 2023 die Möglichkeit, an einem „Lesemottotag“ teilzunehmen, der vom P-Seminar der Q12 organisiert worden war. An diesem Projekttag boten vier verschiedene Gruppen des Seminars ein abwechslungsreiches und kreatives Programm zum Thema einer Lektüre an. Dieses wurde von den teilnehmenden Kindern mit Freude angenommen.

Die Doppelstunde im Rahmen des Deutschunterrichts wurde von jeweils zwei bis drei Schüler des Seminars gestaltet. Neben bekannten Büchern wie „Harry Potter“ oder „Die Duftapotheke“ von Anna Ruhe stand ein Band von „Die drei ???“ sowie die „Gangsta-Oma“ im Mittelpunkt des Mottotages. Das Projekt beinhaltete das Vorlesen ein oder mehrerer Passagen aus dem jeweiligen Buch, aber auch das eigenständige Lesen durch die Kinder, um deren Lesekompetenz zu schulen. Kreative Tätigkeiten und Spiele aktivierten die Kinder zum Mitmachen: Sie konnten die gelesene Textstelle in ein Bild umsetzen, Rätsel zum Buch bzw. zum Thema lösen oder auf Schatzsuche gehen. Ein passend zum Buch gestalteter Raum sorgte für eine angenehme Atmosphäre.

Der Mottotag war ein voller Erfolg und hat den Schülern nicht nur viel Spaß bereitet, sondern auch ihre Kreativität und vor allem ihre Lesefähigkeiten geschult. Das P-Seminar „Leseanimation“ hat mit dieser Aktion bewiesen, wie wichtig und wertvoll die Förderung der Lesekompetenz ist und wie viel Freude das Lesen bereiten kann.

 

Schreibwerkstatt mit Lila Sovia trifft bei Schülern auf Interesse und motiviert zum Kreativwerden

Dass Gedichte und Poesie mehr als nur der übliche Stoff im Deutschunterricht sind, konnten Schüler am 12. und 13. Oktober bei einer Lesung sowie einem Workshop der Künstlerin Lila Sovia erleben. Ermöglicht haben das die Fachschaft Deutsch und die Beauftragte für die Schülerbibliothek, Andrea Pöschl, in Zusammenarbeit mit der Lohrer Schriftstellerin Krystyna Kuhn. Finanziert wurde das gesamte Projekt von der Raiffeissenbank-Stiftung. Ziel war es, das kulturelle Angebot zu erweitern und einen Impuls zu setzen, junge Menschen für Kultur zu interessieren.

Aber wer ist Lila Sovia überhaupt? Lila Sovia ist ein:e facettenreiche:r Rap-, HipHop- und Spoken Word- (gesprochenes Wort) Artist:in aus Hamburg und legt den Fokus - neben dem sensiblen, feinfühligen und poetischen Ausdruck von Gefühlswelten - vor allem auf politische Ansagen gegen Täterschutz, Transfeindlichkeit und patriarchale Gewalt. Die Künstlerin vereint starke Live-Performance mit einem musikalisch-treffsicheren und vielfältigen Musikgeschmack von Boombap über Dancehall bis Cloud-Rap. Des Weiteren arbeitet sie eng mit dem Literaturhaus Hamburg und dem Poeten Bas Böttcher zusammen und gibt Workshops an Sekundarschulen im Bereich „Kreatives Schreiben“ und Performance. Sie wurde unter anderem für den Newcomer Preis „Krach und Getöse“ sowie für den Preis für Popkultur als hoffnungsvollste:r Newcomer:in 2022 nominiert.

Mit Spoken Word wird ein Genre bezeichnet, bei dem ein lyrischer Text oder eine Erzählung vor Publikum vorgetragen wird. Obwohl eine Spoken-Word-Performance auch musikalisch begleitet werden kann, ist das gesprochene Wort dabei vorrangig. Dennoch unterstreicht die Musik den gesprochenen Inhalt nochmals und verdeutlicht die Botschaft dadurch.

Am Donnerstag- und Freitagmorgen bestand für jeweils 25 Zehntlässler des Gymnasiums sowie Schüler aus der 8. Jahrgangsstufe der Mittelschule die Möglichkeit, an einem Workshop mit Spoken Word und Performanceübungen teilzunehmen. Daraus resultierten dann kleine Projekte wie Gedichte, Texte oder Songs, die auf Deutsch oder Englisch verfasst werden konnten. Die von Lila Sovia verwendete Kombination von Musik und Wort ist geradezu perfekt geeignet, um Jugendliche zu motivieren, ähnliche Texterlebnisse zu schaffen. So fertigten die teilnehmenden Jugendlichen beispielsweise ihren eigenen Song über Bayern und Bier oder formulierten Wort-Kunst zum Thema „Schule“. Eine Gruppe textete „Die süße Maus auf dem Beifahrersitz“, andere adaptierten bekannte Rap-Songs von Eminem oder SXTN neu.

Am Donnerstagabend waren dann die elfte Jahrgangsstufe des Gymnasiums, zwei Klassen der Mittelschule sowie alle Schüler, Eltern und Interessierte in der Aula des Nägelseeschulzentrums dazu eingeladen, eine Darbietung von Lila Sovias Textinstallationen mitzuverfolgen. Gekonnt setzte die Künstlerin einige Statements, deren Bedeutung mit passender Musik untermalt wurde. Anstatt Applaus konnte sich Sovia über das energische Schnipsen des Publikums freuen. Diese Art der Anerkennung und des Respekts ist bei Poetry-Slam-Auftritten üblich. Nach der Lesung konnten die Besucher dann noch mit der Künstlerin selbst sprechen, Bilder machen und auch Bücher von ihr erwerben.

(Tim Ruppert, 11a)

Bilder Abendveranstaltung: Diana von Lewinski-Macgregor

 

 

 

Im Zeichen der französischen Gastronomie und Pâtisserie (Konditorei) stand die Woche zwischen dem 19. und 23. Februar, in der die französische Woche in der Mensa stattfand. Dabei verkaufte der Verein Leinreiter die französischen Spezialitäten der „Kleinen Konditorei“: Croissants, Macarons, Brioches, Éclairs, Galettes surprises, Flammkuchen, Quiches und vieles mehr begeisterten die Schulgemeinschaft und zeigten, dass Sprachenlernen auch durch den Magen geht. Die Klassen 8a und 10b verkauften außerdem Crêpes in allerlei Variationen! Die Mensa des Schulzentrums war eine Woche lang in französische Farben getaucht und die SchülerInnen konnten sich über Frankreich und die Francophonie informieren.

Ein herzliches Dankeschön an den Verein Leinreiter, die Kleine Konditorei sowie die Klassen 8a und 10b mit ihren Französischlehrerinnen Frau Goldbach und Frau Ißleib, die uns Frankreich so auch auf kulinarische Art noch ein wenig näher gebracht haben! Merci beaucoup!
Französische Tage am Gymnasium Lohr a. Main

Salut tout le monde ! bzw. Salut liebe 5t- und 7t-Klässler! hieß es am Montag, 26.2.2024 wieder in den Klassen 5b und 5c sowie 7a und 7b, denn sie bekamen Besuch von Annaëlle le Bayon, einer französischen Referentin des Partnerschaftsreferats Würzburg. Annaëlle le Bayon vermittelte den SchülerInnen spielerische Eindrücke des Französischen, machte ihnen bewusst, welche Wörter sie aus dem Französischen schon kennen bzw. aussprechen können und sie zeigte ihnen, wie schön die französische Aussprache doch klingt. Französisch kann am Gymnasium Lohr a. Main als 2. Fremdsprache ab der 6. Klasse oder als 3. Fremdsprache ab der 8. Klasse gewählt werden.

 

Drei Schülerinnen des Franz-Ludwig-von-Erthal Gymnasiums Lohr absolvierten im März 2023 erfolgreich die Prüfung zum Erhalt des französischen Sprachdiploms DELF und konnten am Montag, den 16.10.2023 ihre Sprachzertifikate entgegennehmen. Überreicht wurden diese mit lobenden Worten vom Schulleiter OStD Dr. Bernd Rottenbacher und der Französischlehrkraft StRin Nina Schneider, die die Schüler auf die zentral gestellten Prüfungen vorbereitete und auch die Prüfungen am Franz-Ludwig-von-Erthal Gymnasium Lohr abnahm.

Es handelt sich bei DELF (= diplôme d’études en langue française) um ein vom französischen Bildungsministerium vergebenes Sprachzertifikat, das nach bestandener Prüfung Französischkenntnisse auf einem bestimmten Niveau bescheinigt. Die Absolventen bearbeiten dabei abhängig von der angestrebten Kompetenzstufe sowohl eine mehrstündige schriftliche als auch eine mündliche Prüfung, sodass sie ihre Sprachkenntnisse in den vier Bereichen Hörverstehen, Leseverstehen, Schreiben und Sprechfertigkeit unter Beweis stellen. Das Sprachdiplom wird sowohl in der Industrie als auch in der Wirtschaft geschätzt und ist weltweit und unbefristet gültig, sodass es eine wertvolle Zusatzqualifikation bei der Bewerbung um einen Arbeitsplatz darstellt.

Alle DELF-Prüflinge legten dieses Mal das Zertifikat auf dem Niveau B1 ab. Die Fachschaft Französisch gratuliert allen DELF-Absolventinnen ganz herzlich zu ihrem bestandenen Diplom: Chapeau et félicitations!

StRin Nina Schneider

 

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