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Die katholischen Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 a und 11 haben in diesem Jahr die Karwoche intensiver erleben dürfen, denn sie haben sich in der Fastenzeit mit den Stationen des Kreuzwegs ausgiebig befasst. Ihr Auftrag war es, die Leidensgeschichte mit heutigen Leiderfahrungen in Verbindung zu setzen. Entstanden ist dabei ein sehenswerter, moderner Kreuzweg, der für alle SchülerInnen und Besucher des Hauses in der Pausenhalle für drei Wochen zu sehen war.

Schülerinnen und Schüler einer 6. Jahrgangsstufe entwarfen Plakate, in denen sie den Informationen rund um die Passion Jesu nachgingen und dabei sowohl zeitgeschichtliche als auch biblische Aspekte herausarbeiteten.

Bianca Riedmann

Andrea Pöschl


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Berufscampus Nägelsee 2026 am 13. Februar 2026

Wieder mit dabei in diesem Jahr ist die Kooperation mit dem regionalen Partner wild.job, der zur Berufsmesse kostenlos das digitale Jobmatching-Tool zur Verfügung stellt, eine ideale Ergänzung zu unserer Messe.
Die Plattform wild-job-msp.de bringt junge Menschen mithilfe eines Matching-Systems mit passenden Arbeitgebern zusammen. Am Veranstaltungstag wird wild.job vor Ort präsent sein und die Schüler gezielt zu den für sie passenden Ausstellern führen.
Schüler, die über das Matching einen Treffer mit Ihrem Beruf bzw. Ihrem Unternehmen erzielen, erhalten den Auftrag, mit dem sogenannten „It’s a Match“-PIN direkt auf die Aussteller zuzugehen, eine tolle Chance, noch schneller und gezielter mit jungen Talenten ins Gespräch zu kommen.
Als Aussteller können Sie im Rahmen der Messe kostenlos an wild.job teilnehmen und von diesem Angebot profitieren.
Das Team von wild.job MSP wird sich direkt mit Ihnen in Verbindung setzen, sobald Sie Ihre Zustimmung (über den Fragebogen) gegeben haben. Unser Ziel ist es, den Aufwand für Sie dabei so gering wie möglich zu halten.




Erstmalig fand unter einer Kooperation des FLVEG und der GWS der Berufscampus Nägelsee 2025 statt – ein herausragendes Event, das unseren Schülern einen direkten Zugang zur Berufswelt ermöglichte. Über 50 Unternehmen, Firmen und Einrichtungen präsentierten sich an ihren Ständen und in informativen Vorträgen. Der Berufscampus war eine exzellente Gelegenheit, mehr über die Vielzahl an Ausbildungsberufen, Praktika und Lehrstellen zu erfahren.

Die Veranstaltung zeichnete sich nicht nur durch zahlreiche Informationen aus, sondern vor allem durch den direkten und persönlichen Kontakt zu den teilnehmenden Unternehmen. Schülern hatten die Möglichkeit, Fragen zu stellen, sich über Karrieremöglichkeiten zu informieren und wertvolle Einblicke in die Berufswelt zu erhalten.

Besonders spannend war der Austausch mit den Auszubildenden, die an vielen Ständen vertreten waren. Sie teilten ihre eigenen Erfahrungen und gaben den Jugendlichen authentische Einblicke in den Alltag und die Anforderungen ihrer Ausbildung. So konnten die Schüler aus erster Hand erfahren, wie der Einstieg in verschiedene Berufsfelder aussieht – von der Bewerbung über die ersten Wochen bis hin zu den täglichen Herausforderungen.

Der Berufscampus Nägelsee war nicht nur eine Informationsveranstaltung, sondern eine wichtige Unterstützung für die Berufsorientierung der Jugendlichen. Die hohe Resonanz und das große Interesse der Schülerinnen und Schüler zeigen, wie wertvoll solche Veranstaltungen sind, um den Übergang von der Schule in die Berufswelt zu erleichtern und zu bereichern.

Wir bedanken uns bei allen teilnehmenden Unternehmen und Organisationen, die mit ihrem Engagement und ihrer Expertise dazu beigetragen haben, dass der Berufscampus zu einem so erfolgreichen und inspirierenden Tag für die Jugendlichen wurde:

  • Agentur für Arbeit 
  • Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken
  • Autohaus Grampp
  • BASF Coatings
  • BKH
  • BOSCH Rexroth
  • Bundeswehr
  • Caritasverband
  • DEHOGA Bayern
  • dm.drogeriemarkt
  • DRV Nordbayern
  • EMS Lounge
  • Engelbert Strauss
  • FERTIG Motors
  • Finanzamt Lohr
  • Gerresheimer Lohr
  • Handwerkskammer Unterfranken
  • Hauptzollamt Schweinfurt
  • JEWA Metallverarbeitung
  • Juliusspital Würzburg
  • Klinikum Main-Spessart
  • Landratsamt Main-Spessart
  • Lebenshilfe Main-Spessart
  • MAXL Bäck
  • Müller Feinblechbautechnik
  • MÜNCH
  • Nikolaus SORG
  • Polizei Aschaffenburg
  • Procter & Gamble
  • R+V Versicherung
  • Raiffeisenbank Main-Spessart
  • Schleunungdruck
  • Schneider Electric
  • SCHÖTEX IT-Solutions
  • SEITH Fördertechnik
  • Senkrechtstarter Würzburg
  • Sparkasse Mainfranken
  • Starthouse Spessart
  • Technische Hochschule Aschaffenburg
  • Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt
  • Universität Würzburg
  • Universität Würzburg (Human Computer Interaction)
  • WAREMA
  • Welzenbach Steuerberater
  • wildJob

Video: Thilo Günther, Liam Schweiger-Leroux

Seit Schuljahresbeginn hatten wir uns mit dem Thema Judentum beschäftigt und waren nun daran interessiert herauszufinden, wann, wo, wie Juden in Lohr und Umgebung gelebt haben.

Da dazu gerade einen Monat vorher eine kleine Dauer-Ausstellung im örtlichen Spessartmuseum eröffnet worden war, machten wir uns im Rahmen von erster Pause und vierter Unterrichtsstunde dorthin auf. Das nasskalte Wetter motivierte uns zügig zu laufen, so dass wir tatsächlich pünktlich hin- und zurückkamen.

Gerade mal 70 Jahre, zwischen 1870 und 1940 gab es eine jüdische Gemeinde bei uns. Zunächst traf sie sich einige Jahre in einem Betsaal in der Lotte Stern Gasse in der Nähe unseres Rathauses. Dann zogen sie nach unten näher zum Main in die Synagoge in der Fischergasse. In einer großen Vitrine sind einige Funde ausgestellt. Darunter ist eine Schriftrolle mit dem Esther-Buch, die am Purim-Fest vorgelesen wurde (links am Rand). Der größte Fund ist ein Thoraschrein, der doppelt ausgestellt ist: Gefunden wurde er mit roter Bemalung (links Mitte). Daneben wurde eine frühere Bemalung rekonstruiert, auf der überraschenderweise unter einem Davidsstern zwischen Ranken auch ein vermeintliches Hakenkreuz zu sehen ist (rechts): ein „Sonnenrad“, auch „Swastika“ genannt, das in vielen Kulturen jahrtausendelang als Glücks- und Segenssymbol galt.

Rechts davon erkennt man noch einen schönen, gut erhaltenen blauen Thoramantel, der aber keine Besonderheiten aufweist. Im rechten Winkel dazu befindet sich eine interaktive Station, mit der man sich einen Überblick über jüdische Gemeinden in Unterfranken und ortsansässige jüdische Familien informieren kann.

Die wissenschaftliche Mitarbeiterin Frau Christa Schleicher gab uns eine zwölfminütige Einführung in die Ausstellungsstücke. Anschließend konnten sich die Schülerinnen und Schüler abwechselnd noch weiter in die Infotexte der Ausstellung und der Station vertiefen. Unser kleiner Ausflug kam so gut an, dass wir bei gegebenem Anlass gerne wieder einen Besuch im Museum machen werden.

Christina Roth


 

 

Anderen zu Weihnachten eine Freude bereiten – gelebte Nächstenliebe
Schüler des FLvEG bringen Weihnachtspost ins Caritas-Seniorenzentrum St. Martin Lohr a. Main

Kurz vor dem dritten Adventswochenende lieferten Schülerinnen und Schüler der Klassen 8a und 8b zusammen mit ihrem Religionslehrer Hr. Bauer Weihnachtspost für Seniorinnen und Senioren aus, die im Caritas-Seniorenzentrum St. Martin leben.

Die Sozialpädagogin Frau Schäfer empfing die Schülergruppe zusammen mit einigen ihrer Fachkräfte im Speisesaal des Seniorenheims freundlich und erklärte kurz den Aufbau des idyllisch gelegenen Heims mit seinen vier Wohnbereichen, in denen aktuell 115 Personen Platz finden.

Anschließend übergaben die Jugendlichen weihnachtliche Briefe und Grußkarten an alle Bewohner. In den Unterrichtsstunden zuvor hatten sich mehrere Klassen in ihren Religionsgruppen Gedanken gemacht, wie es möglich ist, älteren Menschen, die eventuell nicht mehr so viele soziale Kontakte pflegen können, eine Freude zum Weihnachtsfest zu bereiten.

Doch was schreibt man jemandem, den man noch nie zuvor gesehen hat?

Die Schüler waren dabei sehr kreativ und formulierten nette Weihnachtsgrüße, kurze Berichte, wie bei ihnen zu Hause das Weihnachtsfest abläuft, kleine Rätsel und besinnliche Weihnachtsgedichte.

Bei der Übergabe an den Wohnungstüren trafen die Jugendlichen die Senioren teilweise mitten in ihrem Alltag an und überraschten sie dabei. Die Begegnungen verliefen durchweg positiv, die älteren Menschen zeigten sich sehr freundlich und dankbar, unterhielten sich mit einigen Schülern sehr gut.

Insgesamt war die Aktion auch für die Schülerinnen und Schüler sehr gewinnbringend, da sie zunächst einen Perspektivenwechsel vornehmen mussten und anschließend das Seniorenheim als soziale Einrichtung kennenlernen und so ihren Horizont erweitern durften.

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