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Ein Video von Liam Schweiger Leroux und Tim Ruppert

Unser Praktikum 2023 ist vorbei!

Beim heutigen Debriefing hat sich gezeigt, dass es auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg war!



Wir bedanken uns bei
  • Sybotec GmbH
  • Aeropharm GmbH
  • Amtsgericht Gemünden
  • Anwaltskanzlei Tanja Schuhknecht
  • Augenklinik Lohr
  • Autohaus Grampp GmbH
  • Autohaus Huth
  • Bayerische Staatsforsten - Forstbetrieb Rothenbuch
  • Bezirksklinikum Lohr am Main
  • Bosch Rexroth AG
  • Buchen Apotheke
  • Buchhandlung Schöningh
  • Die bayrische Polizei
  • Dr. med. Thomas Hohe, Facharzt für Chirurgie
  • Finanzamt Lohr
  • Fitness und Boxcamp
  • Herrmann Landtechnik
  • Immobilienkanzlei 51 UG
  • Kanzlei Hubbauer-Wenzel & Kollegen
  • Katholischer Kindergarten St. Sebastian
  • Kindergarten St. Franziskus Lohr-Wombach
  • Kleine Konditorei
  • Klemmer Immobilien
  • Klinikum Main-Spessart
  • Lufthansa City Center-Reisewelle Lohr
  • M. Feser GmbH
  • Mehling und Wiesmann
  • Metzgerei Siegler
  • Nikolaus Sorg GmbH & Co. KG
  • Praxis für Ergotherapie und Logopädie D. Landsteiner
  • Raiffeisenbank Main-Spessart eG
  • Reit-und Fahrverein Lohr am Main e.V.
  • Sparkasse Mainfranken
  • Stadt Lohr am Main
  • Stadt Würzburg-Fachbereich Kultur
  • Stadtbibliothek Karlstadt
  • Städtischer Kindergarten Lohr
  • Städtischer Kindergarten Sendelbach
  • Sternheimer GmbH KFZ-Service
  • Tierarzt Praxis Dr. Pawlowsky
  • Universitätsklinikum Würzburg
  • Von Strohburg Werbeagentur
  • Waldkindergarten St. Franziskus
  • Weber Werbung
  • WSZ Werner Scherg Zahntechnik
  • Zahnarztpraxis Dr. Scherg und Dr. Lauer
Hier einige Impressionen

„Gemeinsam können wir mehr erreichen!“ – Dies könnte das Motto der MINT-EC-Akademie im Landkreis Main-Spessart sein. Seit bereits vier Jahren richten die Gymnasien in Lohr, Marktheidenfeld und Karlstadt diesen schulübergreifenden Kurs in der 10. Klasse ein. Jeweils fünf Schülerinnen und Schüler von jeder Schule treffen sich mehrmals im Schuljahr, um sich gemeinsam mit naturwissenschaftlichen Themen jenseits des Schulstoffes zu beschäftigen. Diese Woche fand am Gymnasium in Marktheidenfeld die Abschlussveranstaltung statt.

Wie schon im Vorjahr begann der Kurs im Oktober am Lohrer Gymnasium mit einer gemeinsamen Auftaktveranstaltung. Die Schülerinnen und Schüler schnupperten in die Themenbereiche der Akademie hinein und lernten sich bei Pizza und beim Basteln eines kleinen Fernrohres kennen. Im Laufe des Schuljahres folgen dann weitere Veranstaltungen wie der virtuelle Besuch beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt oder die Astroteilchen-Masterclass an der Uni Würzburg. So erhielten die Schülerinnen und Schüler spannende Einblicke in die aktuelle Forschung und in die Arbeitsweise der Naturwissenschaften. Sie erfuhren, wie die ESA mit Infrarotsattelten die Erde überwacht und konnten selbst Elementarteilchen in den Daten der großen Detektoren am CERN aufspüren. Der Beruf oder eher die Berufung als Naturwissenschaftler wird so erfassbar, was besonders für diese Schüler und Schülerinnen ein wichtiger Schritt in der Berufsorientierung ist.

Gemeinsam mit WAREMA in Marktheidenfeld richtete sich der Blick im Frühjahr auf die Abläufe in einem modernen und technologieorientierten Unternehmen. Es wurden robotergesteuerte Fahrzeuge entworfen, gebaut, gelötet und programmiert. Dabei wurde eindrucksvoll klar, wie vielschichtig die MINT-Fächer in der Industrie vertreten sind.

Den dritten Block bildete dann ein Kurs zur medizinischen Bildgebung am Gymnasium Karlstadt. Kompakt und anschaulich beschäftigen sich die Teilnehmenden der Akademie mit Sonografie, Computer- und Kernspintomografie. Hier wurde erlebbar, wie die anspruchsvollen Inhalte der Physik zur faszinierenden Anwendung in der Medizin werden. Aus der Messung von Schall und Röntgenstrahlen entstehen nachvollziehbar die Bilder aus dem Inneren des Körpers, ohne die eine moderne Diagnostik nicht denkbar wäre.

Am vergangenen Mittwoch fand nun die Abschlussveranstaltung der MINT-EC-Akademie am Gymnasium Marktheidenfeld statt. Die Schüler und Schülerinnen trafen sich ein letztes Mal, um ihre Roboterfahrzeuge fertig zu stellen. Am Ende erhielten jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer eine Urkunde und damit einen wichtigen Baustein für das MINT-EC-Zertifikat. Dieses wird herausragenden naturwissenschaftlichen Talenten mit dem Abiturzeugnis überreicht und bescheinigt ihr langfristiges Engagement im MINT-Bereich. Das Zertifikat wird deutschlandweit von den MINT-EC-Schulen nach klaren Kriterien verliehen und kann mittlerweile ein wichtiges Gütekriterium bei der Bewerbung in der Industrie und an den Universitäten sein.

Nach dem schwierigen Start im Corona-Jahr 2019/20 hat die MINT-EC-Akademie Main-Spessart mittlerweile eine gewisse Routine erreicht. Die langfristige Zusammenarbeit der drei Schulen mit den Partnern bei WAREMA und an der Universität Würzburg schafft Vertrauen und gemeinsame Strukturen.  Die Basis dafür ist das Engagement der beteiligen Lehrkräfte und der Partner an der Hochschule und in der Industrie. Gefördert wird die Akademie vor allem durch das Kultusministerium, welches die benötigen Lehrerstunden schulübergreifend bereitstellt und so eine Verlässlichkeit jenseits von Sparmaßnahmen und Budgetkürzungen ermöglicht.

So gelingt es gemeinsam, den Schülerinnen und Schülern ein breites Angebot in der Berufsorientierung und in der Interessenentwicklung zu schaffen, dass als Einzelveranstaltung einer Schule so nicht möglich wäre. Für nächstes Jahr sind die Weichen schon wieder gestellt. Die Auftaktveranstaltung ist geplant und die Flyer für die Akademie im kommenden Jahr werden noch vor den Ferien an die 9. Klassen der drei Gymnasien ausgeteilt – in der Hoffnung, dass das Erfolgsmodell MINT-EC-Akademie auch in den kommenden Jahren weiter stattfinden und junge Talente für Naturwissenschaften und Technik begeistern kann.

Hintergrund

MINT-EC ist das nationale Excellence-Netzwerk von Schulen mit Sekundarstufe II und hervorragendem mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen Schulprofil. Ziel ist es, die Leuchtturm-Schulen bei ihrer Entwicklung zu MINT-Talentschmieden mit hochkarätigen Angeboten für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Schulleitungen zu fördern. Als seine Aufgaben sieht der Verein vor allem die Aktivierung und Gewinnung von Schülerinnen und Schülern für MINT- Studiengänge und -Ausbildungen. Dies gelingt durch den Aufbau von Kooperationsnetzwerken zwischen Schulen, Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Der Verein bietet spannende MINT-Camps für die Schülerinnen und Schüler und außergewöhnliche Weiterbildungsveranstaltungen für die MINT-Fachlehrkräfte. In Zusammenarbeit mit dem Verein verleihen die Schulen auch das sogenannte MINT-EC-Zertifikat. Es zeichnet Schülerinnen und Schülern aus, die sich über ihre gesamte Schullaufbahn hinweg und über den Unterricht hinaus im MINT-Bereich engagiert haben.

Fotos:

Teilnehmer der MINT-EC-Akademie im Schuljahr 2022/23
Foto: Johannes Günther

Mit viel Teamgeist und Kreativität wird ein selbstfahrendes Auto entwickelt
Foto: Johannes Günther

Schüler bei der Arbeit mit einem Sonografiegerät aus der Medizin
Foto: Johannes Günther

Schüler beim Bau einer Nebelkammer im Rahmen der Astroteilchen-Masterclass
Foto: Christian Schmidt
 

„Wer lebte eigentlich in der Residenz?“ Gleich zu Beginn unserer Führung durch eine der bedeutendsten Schlossanlagen des Barocks wurde uns diese Frage gestellt. Wir waren natürlich vorbereitet. „Weißt du eigentlich, wie alt die Säule ist, an die du dich da gerade lehnst?“, so die nächste Frage. „Natürlich, erbaut 1720“, kam sofort die Antwort des angesprochenen Siebtklässlers.

Den Abschluss des Geschichtsunterrichts über die Epoche des Absolutismus und des Barocks bildete die Exkursion nach Würzburg, bei der die gesamte 7. Jahrgangsstufe den Hofgarten und die Würzburger Residenz besichtigte. Vor 300 Jahren reiste der Architekt der Residenz Balthasar Neumann nach Paris, um das barocke Schloss Versailles zu bewundern und zu studieren. Tief beeindruckt kehrte er nach Würzburg zurück und ließ seine Erkenntnisse in die Fassadenplanung einfließen. Nach dieser kurzen baugeschichtlichen Einführung schritten wir würdevoll die flachen Stufen des großen Treppenaufgangs hinauf, um oben das große Deckenfresko des Venezianers Giovanni Battista Tiepolo zu bestaunen.

Im goldenen, lichtdurchfluteten und warmen Kaisersaal konnten wir die barocke Gestaltung mit allen Sinnen erfahren. Auch ein altes Gemäuer heizt sich erstaunlich schnell auf, da gerade durch die vielen Fenster ein Spiel mit Licht und Schatten entstehen soll. Nach der Schlossbesichtigung besuchten wir noch den symmetrisch geplanten Hofgarten und waren froh, dass es Wasserspiele und sehr viel Schatten gab. Die große Orangerie, in der im 18. und 19. Jahrhundert mediterrane Pflanzen herangezogen worden sind, ist an solch heißen Tagen wie heute eigentlich nicht mehr nötig, denn ein Zitronenbaum wächst im Unterfranken des 21. Jahrhunderts auch ohne Gewächshaus.

Mit diesem Besuch der Residenz in Würzburg erfuhren die Schülerinnen und Schüler, dass Bauwerke genaue Auskunft über das politische Selbstverständnis des Bauherrn geben können. Nun wird auch die anfängliche Frage beantwortet: In der Residenz lebten die Fürstbischöfe, die sowohl weltliche als auch geistliche Herrscher waren. Besonders die Familie Schönborn wollte sich mit diesem kunstvollen Bauwerk in der Geschichte des Hochstifts Würzburg unsterblich machen.

Spendengeld für Aufforstungsprojekt

P-Seminar Deutsch übergibt Jahreskalender-Gewinn von 550 Euro
Zwölf Sagen aus dem Main-Spessart-Kreis haben dem Stadtwald Lohr eine Spende von 550 Euro eingebracht. Von den zahlreichen Sagen aus der Region hatten sich die Schülerinnen und Schüler des P-Seminars Deutsch des Lohrer Franz-Ludwig-von-Erthal-Gymnasiums für ihr Projekt bewusst zwölf ausgewählt, die sich um verwunschene Orte ranken. Der Erzählung um eine Kapelle, Ruine oder Quelle aus der Gegend fügten sie die Beschreibung einer kleinen Wanderroute sowie ein ansprechendes Foto vom Ziel hinzu und stellten schließlich alles in einem Jahreskalender aus zwölf Blättern zusammen.
Auch Layout, Zeitmanagement und Vermarktung lagen in den Händen der Schüler von Deutsch-Lehrerin Simone Egert. Während der Adventszeit, in der das fertige Produkt angeboten wurde, gingen mehr als 200 Bestellungen online und analog am Nägelsee-Schulzentrum ein, die alle bis Weihnachten bedient werden konnten. Durch den Verkauf wurde ein Reingewinn von 550 Euro erzielt. Den Spendenscheck über den Erlös nahmen Bürgermeister Mario Paul und Michael Neuner, Leiter der Forstverwaltung Lohr, von Schulleiter Bernd Rottenbacher und den Teilnehmenden des P-Seminars kürzlich entgegen. Auf Wunsch der Schülerinnen und Schüler sollte das Geld einen Beitrag zu einem Aufforstungsprojekt im Stadtwald leisten.
Eine 10. Klasse des Lohrer Gymnasiums, das sich auf dem Weg zur Klimaschule befindet, hatte sich zwei Tage zuvor daran im Rahmen einer Aktion zum Klimaschutz beteiligt. 19 Schülerinnen und Schüler engagierten sich in Begleitung von Lehrer Thomas Keßelring, Koordinator aller Projekte zur Klimaschule, einen ganzen Vormittag eifrig am Spatenstich und pflanzten gemeinsam mit Vertretern des Forstamts auf einer durch einen Tornado entstandenen Freifläche circa 500 junge Eichen.

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