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Welche Farben hat das Fairtrade-Siegel? Nenne zwei Anbauorte für Fairtrade-Blumen. Welche Vorteile haben faire Produkte für die ProduzentInnen? Nenne 4 Produkte, die man fair gehandelt erwerben kann. Nenne drei Unterschiede zwischen konventionell und fair gehandelten Bananen.

Dies ist ein kleiner Teil der Quizfragen, die die SchülerInnen im Rahmen des Fairtrade-Quiz am Lohrer Franz-Ludwig-von-Erthal Gymnasium beantwortet haben. Veranstaltet wurde die faire Quizwoche, die vom 23. – 27. Oktober 2023 täglich in der 1. Pause stattfand, von den SchülerInnen der Fairtrade-AG des Gymnasiums unter der Leitung von StRin Nina Schneider.

Im Vorfeld hatten die Mitglieder der Fairtrade-AG Plakate gestaltet und diese ausgehängt, sodass sich die Mitschüler über fair gehandelte Produkte, Fairtrade-Siegel, Grundsätze und Ziele des fairen Handels sowie über Fairtrade am Gymnasium Lohr informieren konnten. Ab dem 23. Oktober konnten alle SchülerInnen des Gymnasiums dann am Fairtrade-Quiz teilnehmen: Durch drei Würfe auf eine Dartscheibe bekam jeder Mitspieler drei Fragen zugeteilt. Die Farben auf der Dartscheibe entsprachen jeweils einer Fragenkategorie. Wurden von den drei Fragen zwei richtig beantwortet, erhielten die Kinder einen leckeren Preis: ein Minitäfelchen fair gehandelte Schokolade. Die Aktion wurde  - v.a. von den SchülerInnen der Unter- und Mittelstufe – sehr gut angenommen.

Das FLvEG ist seit 2016 Fairtrade-Schule. Ziel ist es, die Schulgemeinschaft im Unterricht und durch Aktionen der Fairtrade-AG für die problematischen Arbeits- und Lebensbedingungen in den Ländern der Dritten Welt zu sensibilisieren und das eigene Konsumverhalten zu reflektieren bzw. ggf. zu überdenken. SchülerInnen können sich am FLvEG ab der 7. Jahrgangsstufe in der Fairtrade-AG engagieren.

Ein großes Dankeschön geht an die Fairtrade-Stadt Lohr, die für diese Aktion die Preise und die Dartscheibe finanziert hat.

Zuzanna Tchórz, Sophie Rüb (beide 10b), StRin Nina Schneider

Lillith Hofstötter gewinnt den Schulentscheid am Franz-Ludwig-von-Erthal-Gymnasium in Lohr am Main

Lillith Hofstötter wurde zur besten Vorleserin am Franz-Ludwig-von-Erthal-Gymnasium in Lohr am Main gewählt. Die Sechstklässlerin setzte sich im Vorlesewettbewerb am 8. Dezember 2023 gegen fünf Mitschüler durch. Sie zieht nun im Februar 2024 in die nächste Wettbewerbsrunde auf regionaler Ebene ein, den Kreisentscheid.  

Mit Engagement und Lesefreude waren die Schüler der Klassen 6a, 6b und 6c am Start und stellten Passagen aus ihren Lieblingsbüchern vor. Vor allem spannende, aber auch lustige Textseiten wurden von den Elfjährigen gewählt. Die vorgelesenen Szenen stammten zum Beispiel aus „Harry Potter“ von J.K. Rowling, aus der Kinder- und Jugendkrimireihe „Die drei Fragezeichen“ oder dem beliebten Kinderbuch „Ein Mädchen namens Willow“. Letztlich konnte Lillith Hofstötter aus Klasse 6a die Jury ganz besonders mit ihrer Vorleseleistung überzeugen. Sie hatte sich eine anspruchsvolle Textstelle aus Siegfried Lenz‘ „So zärtlich war Suleyken“ gewählt - ein eher ungewöhnlicher Lesestoff für Kinder heute - und trug die Zeilen beeindruckend und souverän vor. Auf dem zweiten Platz landete Franka Biere, Klasse 6b, mit einem Text aus „Die Schule der magischen Tiere“ von Margit Auer. Die anderen Kandidaten lagen in ihren guten Leistungen so nah beieinander, dass es der Jury - bestehend aus Schülern der 5.Klasse sowie Studiendirektorin Karin Kemmer-Frank und Verwaltungsfachkraft Patricia Stachorski - schwer fiel, hier weitere Abstufungen vorzunehmen.

Alle klassen- und schulbesten Vorleser wurden vom Schulleiter Dr. Bernd Rottenbacher mit einer Urkunde ausgezeichnet. Zusätzlich erhielten sie als Dankeschön für ihr Engagement und den Mut, vor Klassenkameraden aufzutreten, etwas Süßes und Buchgeschenke, die von der Bücherecke Schöningh in Karlstadt sowie dem Medienatelier im Nägelseeschulzentrum gespendet worden waren. Weitere aktuelle Lesetipps und Bücherlisten zu verschiedenen Themen stellt der Vorlesewettbewerb außerdem auf seiner Webseite vor.  

Bundesweit nehmen jährlich rund 600.000 Schüler der 6. Klassenstufe am Vorlesewettbewerb teil. Er ist einer der größten und traditionsreichsten Schülerwettbewerbe Deutschlands und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Die Stiftung Bildung und Soziales der Sparda-Bank fördert die Entscheide auf der regionalen Ebene.

Und los geht's in neue Hände.... Gerade haben hier Schülerinnen und Schüler der 6. Jahrgangsstufe Kleiderspenden mit Unterstützung des Helferkreises Arnstein auf ihren ersten Kilometer in Richtung Ukraine geschickt. Die Kleidungsstücke sollen dort zusammen mit den aus dem Second-Hand-Basar vom Elternabend generierten Geldspenden von ca. 300€ einen Beitrag dazu leisten, ein wenig Leid in der kalten Winterzeit zu verringern. Wir sagen allen Spendern und Helfern herzlichen Dank!
... mit dem Kunst-Kurs der Q12

Am Mittwoch, dem 15. November nahm der Q12-Kunst-Kurs gemeinsam mit Herrn Freitag an einer Online-Veranstaltung des Schülermedientags der ARD teil: „Update aus San Francisco – Auslandskorrespondent Nils Dampz berichtet“. In dieser Veranstaltung berichtete Nils Dampz, ein ARD-Auslandskorrespondent von seiner Arbeit in San Francisco.

Die Veranstaltung begann um 8:15 Uhr und wurde online übertragen. Begonnen wurde mit einer interaktiven PowerPoint-Präsentation, die den Beruf eines Auslandskorrespondenten vorstellte und offene Fragen beantwortete. Der Journalist kommentierte jede Frage; unter anderem erwähnte er bei einer Frage zur Zeitzone von Kalifornien, dass durch die neun Stunden Zeitverschiebung zwischen Deutschland und San Francisco es bei ihm jetzt 23:15 Uhr sei und er deshalb oft abends für Deutsche Nachrichten berichte. Auch erklärte er, dass er mit einer weiteren Kollegin für fünf US-Staaten zuständig sei. Mehr als man denken würde.

Nach der Präsentation bot er uns eine Tour durch sein Arbeitsstudio, welches Teil seiner Wohnung ist und erklärte, wie er sich im Radio oder Fernsehen einfach zuschalten könne. Dadurch, dass bei ihm Büro und Wohnzimmer nicht getrennt seien, gerate eine Work-Life-Balance schnell aus dem Gleichgewicht. Er empfahl daher, dass jeder Berufstätige nach einem Ausgleich suchen solle.

Außerdem erklärte er, was ein Auslandskorrespondent macht. Wenn man Auslandskorrespondent werde, habe man diese Position zunächst für zwei Jahre inne und habe danach die Möglichkeit, sie um weitere drei Jahre zu verlängern. Auch erzählte Dampz, dass er mehrere Sprachen sprechen könne, was zwar hilfreich, aber nicht das Wichtigste sei. Als viel bedeutender stellte er stattdessen heraus, dass man offen zu Gesprächen mit unbekannten Leuten sein sollte, da meistens diese Unterhaltungen interessanter seien als Interviews mit Ikonen. Man sollte außerdem flexibel sein, da es zu kurzfristigen Ereignissen komme, zu denen man dann etwas berichten müsse. Niemand könne kontrollieren oder planen, wann etwas Wichtiges passiere, getreu dem Motto: „The news never sleep“.

Am Ende beantwortete Dampz noch Fragen zu benötigten Qualifikationen und Verdienstmöglichkeiten. Er gab an, dass Reporter in etwa so viel wie Gymnasiallehrer verdienten, sie bekommen allerdings, wenn sie als Auslandskorrespondent tätig seien, finanzielle Unterstützung für Mietkosten. Um Auslandskorrespondent oder Journalist im Allgemeinen zu werden, brauche man seiner Meinung nach nicht unbedingt ein Studium. Dies sei allerdings hilfreich, um sich zu spezialisieren. Ein Volontariat, welches einer Ausbildung entspreche, sollte man unbedingt machen, um praktische Erfahrungen zu sammeln.

Durch die Online-Veranstaltung bekamen wir einen unterhaltsamen und interessanten Einblick in den Alltag eines Reporters. Vielen Dank an Nils Dampz und die ARD für den Bericht und an Herrn Freitag für das Ermöglichen unserer Teilnahme.

Vivien Gopp, Q12

Foto: Wikipedia
https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

 

Die Bibliothek des Franz-Ludwig-von-Erthal-Gymnasiums und der Gustav-Wöhrnitz-Mittelschule im Schulzentrum Nägelsee in Lohr ist mit dem Gütesiegel „Treffpunkt Schulbibliothek – Fit in Medien“ (2023-2026) ausgezeichnet worden.

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