Nägelseestraße 8, 97816 Lohr am Main 09352 500 4220 sekretariat@gymnasium-lohr.de Mo-Do: 8-15 Uhr, Fr: 8-13 Uhr

Am 22.02.25 fand am Gymnasium Lohr ein ganz besonderer Workshop statt: Verena Siegler kam für einen Tag ans Gymnasium Lohr, wo sie 2005 ihr Abitur ablegte, um mit über 30 Schülerinnen des Gymnasiums einen freiwilligen Workshop nur für junge Frauen der Jahrgangsstufen 10 mit 12 durchzuführen. Die Schülerinnen kamen dafür extra an einem Samstag in die Schule, um von neun bis 18 Uhr verschiedene Module zu durchlaufen.

Dr. Verena Siegler ist promovierte Juristin, war Richterin und Dozentin und coacht jetzt insbesondere Frauen, zum ersten Mal auch am Gymnasium Lohr im schulischen Kontext.

Im Modul 1 ihres Workshops ging es ums Selbstbewusstsein: wie kann ich meine Stärken fördern, wie kann ich mit Selbstzweifeln umgehen? Im Modul 2 stand das selbstsichere Auftreten im Vordergrund, Modul 3 beschäftigte sich mit dem Sprechen vor Gruppen und vermittelte Präsentations - und Kommunikationsskills. Im letzten Modul  wurden Strategien im Umgang mit Nervosität vermittelt insbesondere im Hinblick auf stressfreien Umgang mit Referaten, mündlichen Prüfungen und Abfragen. Dabei wechselten sich Vortragsteile mit praktischen Übungen, Einzel - und Partnerarbeiten ab, so dass der im Vorfeld als lang empfundene Tag wie im Flug verging.

Frau Siegler gelang es durch ihr überzeugendes Auftreten, ihre Empathie, ihre Methodenvielfalt und ihre Authentizität ihr junges weibliches Publikum zu begeistern. In einer Feedbackrunde am Ende eines gelungenen Tages fiel die Resonanz dementsprechend sehr positiv aus. So hob eine Schülerin hervor, dass es ihr vor allem wichtig gewesen sei, sich „einen Tag mal nur mit mir selbst zu beschäftigen und aus der Komfortzone herauszukommen“. Eine andere Schülerin ging „mit vielen Ansätzen zur persönlichen Weiterentwicklung nach Hause“. Viele Schülerinnen gaben an, Dinge über sich gelernt zu haben, die ihnen vorher gar nicht bewusst waren.

Auch die beiden begleitenden Lehrkräfte, Frau Petra Keßelring und Frau Carolin Herrmann, nahmen viele Anregungen mit, welche dann im Lerncoaching, das seit diesem Schuljahr im Gymnasium Lohr angeboten wird, umgesetzt werden können.

Die Schülerinnen haben zusätzlich die Möglichkeit, mit etwas zeitlichem Abstand zur Veranstaltung noch an zwei zoom calls mit der Referentin teilnehmen, um noch ausstehende oder im Anschluss an den Workshop aufgekommene Fragen oder Themen zu besprechen.

Danke an Frau Siegler, die dem Gymnasium finanziell entgegenkam, und den Lion’s Club Lohr-Marktheidenfeld für die großzügige und bereitwillige Spende!

Erstmalig fand unter einer Kooperation des FLVEG und der GWS der Berufscampus Nägelsee 2025 statt – ein herausragendes Event, das unseren Schülern einen direkten Zugang zur Berufswelt ermöglichte. Über 50 Unternehmen, Firmen und Einrichtungen präsentierten sich an ihren Ständen und in informativen Vorträgen. Der Berufscampus war eine exzellente Gelegenheit, mehr über die Vielzahl an Ausbildungsberufen, Praktika und Lehrstellen zu erfahren.

Die Veranstaltung zeichnete sich nicht nur durch zahlreiche Informationen aus, sondern vor allem durch den direkten und persönlichen Kontakt zu den teilnehmenden Unternehmen. Schülern hatten die Möglichkeit, Fragen zu stellen, sich über Karrieremöglichkeiten zu informieren und wertvolle Einblicke in die Berufswelt zu erhalten.

Besonders spannend war der Austausch mit den Auszubildenden, die an vielen Ständen vertreten waren. Sie teilten ihre eigenen Erfahrungen und gaben den Jugendlichen authentische Einblicke in den Alltag und die Anforderungen ihrer Ausbildung. So konnten die Schüler aus erster Hand erfahren, wie der Einstieg in verschiedene Berufsfelder aussieht – von der Bewerbung über die ersten Wochen bis hin zu den täglichen Herausforderungen.

Der Berufscampus Nägelsee war nicht nur eine Informationsveranstaltung, sondern eine wichtige Unterstützung für die Berufsorientierung der Jugendlichen. Die hohe Resonanz und das große Interesse der Schülerinnen und Schüler zeigen, wie wertvoll solche Veranstaltungen sind, um den Übergang von der Schule in die Berufswelt zu erleichtern und zu bereichern.

Wir bedanken uns bei allen teilnehmenden Unternehmen und Organisationen, die mit ihrem Engagement und ihrer Expertise dazu beigetragen haben, dass der Berufscampus zu einem so erfolgreichen und inspirierenden Tag für die Jugendlichen wurde:

  • Agentur für Arbeit 
  • Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken
  • Autohaus Grampp
  • BASF Coatings
  • BKH
  • BOSCH Rexroth
  • Bundeswehr
  • Caritasverband
  • DEHOGA Bayern
  • dm.drogeriemarkt
  • DRV Nordbayern
  • EMS Lounge
  • Engelbert Strauss
  • FERTIG Motors
  • Finanzamt Lohr
  • Gerresheimer Lohr
  • Handwerkskammer Unterfranken
  • Hauptzollamt Schweinfurt
  • JEWA Metallverarbeitung
  • Juliusspital Würzburg
  • Klinikum Main-Spessart
  • Landratsamt Main-Spessart
  • Lebenshilfe Main-Spessart
  • MAXL Bäck
  • Müller Feinblechbautechnik
  • MÜNCH
  • Nikolaus SORG
  • Polizei Aschaffenburg
  • Procter & Gamble
  • R+V Versicherung
  • Raiffeisenbank Main-Spessart
  • Schleunungdruck
  • Schneider Electric
  • SCHÖTEX IT-Solutions
  • SEITH Fördertechnik
  • Senkrechtstarter Würzburg
  • Sparkasse Mainfranken
  • Starthouse Spessart
  • Technische Hochschule Aschaffenburg
  • Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt
  • Universität Würzburg
  • Universität Würzburg (Human Computer Interaction)
  • WAREMA
  • Welzenbach Steuerberater
  • wildJob

Video: Thilo Günther, Liam Schweiger-Leroux

Der Internationale Tag der Muttersprache ist ein von der UNESCO ausgerufener Gedenktag zur „Förderung sprachlicher und kultureller Vielfalt und Mehrsprachigkeit“. Er wird seit dem Jahr 2000 jährlich am 21. Februar begangen. Die Muttersprache, auch Erstsprache genannt, ist die erste Sprache, die eine Person in der Kindheit erlernt und die in der Regel in der Familie und im unmittelbaren sozialen Umfeld gesprochen wird. Sie spielt eine zentrale Rolle in der kognitiven Entwicklung. Zudem prägt sie die Art und Weise, wie Individuen die Welt um sich herum wahrnehmen und interpretieren. Die Muttersprache ist oft tief mit der kulturellen Identität und den emotionalen Bindungen eines Menschen verknüpft.

Anlässlich der Aktionswoche zum Internationalen Tag der Muttersprache gestalteten Schülerinnen und Schüler vom 24. bis 28. Februar 2025 einen Büchertisch im Medienatelier des Schulzentrums Nägelsee mit Büchern in unterschiedlichen Sprachen. Teilweise stammten die Medien aus dem Fremdsprachenbereich der Bibliothek selbst, teilweise hatten Schüler und Lehrkräfte von Mittelschule und Gymnasium diese als Leihgabe für den Zeitraum der Ausstellung abgegeben. Die kleine Präsentation konnte von den Kindern und Jugendlichen sowohl in den Pausen als auch von Klassen im Rahmen des Unterrichts besucht werden. Sie zeigte Medien in den uns bekannten Sprachen wie englisch, spanisch, italienisch und französisch oder türkisch. Auf dem Tisch waren aber auch Bücher aus nordeuropäischen Ländern wie Schweden, aus Osteuropa (Russland, Ukraine und Belarus) und sogar Texte aus dem asiatischen und arabischen Sprachraum zu finden. Bei der Betrachtung wurden vor allem die fremdartigen Schriftzeichen intensiv studiert. Kurios waren zudem die Büchlein im Hamburger Dialekt und auf Plattdeutsch.

Die Erfahrungen im Unterricht und bei Gesprächen hatten gezeigt, dass viele Schülerinnen und Schüler großes Interesse daran haben, ihre eigene Sprache und Kultur zu teilen – das sollte gefördert werden. Die Kinder der fünften Klasse zum Beispiel nutzten im Deutschunterricht die Gelegenheit, ihren Klassenkameraden aus den mitgebrachten Büchern vorzulesen. So war ein englischsprachiger Ausschnitt aus „Gregs Tagebuch“ bzw. „Diary of a Wimpy Kid“ und die rumänische Variante von den „drei kleinen Schweinchen“ zu hören. Diese Klänge und die dazugehörigen Bilder des Buches faszinierten die Kinder. Auch italienische und ein paar norwegische Wörter konnte die Gruppe von den Mitschülern lernen. Im nächsten Jahr soll das Projekt aufgrund der positiven Resonanz mit einer Vorleseaktion in verschiedenen Sprachen im Medienatelier erweitert werden. Es wäre schön, wenn dadurch die Kinder und Jugendlichen auch wieder über ihre Kultur und Erfahrungen ins Gespräch kommen.

In der letzten Schulwoche vor den Faschingsferien fand vom 24.02. bis zum 28.02. unsere jährliche Faschings-Mottowoche statt. Jeden Tag waren viele Mitglieder der Schulfamilie mit kreativen Kostümen zu den jeweiligen Themen in der Schule anzutreffen. Die Themen für die einzelnen Tage waren im Herbst beim SMV-Tag durch die Klassensprecher ausgewählt worden.

Am Montag verkleideten sich viele als ihre Kindheitshelden oder als Disneyfiguren. Das Thema „Anything but a backpack" wurde am Dienstag mit viel Kreativität umgesetzt – einige kamen beispielsweise mit Einkaufswagen statt mit Rucksack. Am Mittwoch lautete das Motto „Zeitreise“ und es waren viele verschiedene Jahrzehnte vertreten. Donnerstags stand der Tag unter dem Thema „Gruppen- und Partnerkostüme“. Viele Klassen wählten ein gemeinsames Thema, da an diesem Tag auch die Klassenfotos gemacht wurden.

Wie jedes Jahr gab es am Freitag zum Abschluss der Mottowoche das Motto „freie Verkleidung“. Aufgrund der Berufsmesse am 28.02. wurde für die Klassen ab der 9. Jahrgangsstufe zusätzlich das Motto „Bewerbungsgespräch/ Business“ ausgerufen. Die drei Klassen, deren Schülerinnen und Schüler sich besonders zahlreich an der Mottowoche beteiligt hatten, erhielten einen kleinen Preis.

In diesem Jahr nahmen wieder sehr viele unserer Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Sekretärinnen teil, die sich viel Mühe mit ihren Kostümen gaben. Die Mottowoche stieß somit auf große Begeisterung und war ein voller Erfolg!

Antonia Leiher, 9c

„Vive la France!“ bzw. „Hoch lebe Frankreich!“ …hieß es am Gymnasium Lohr wieder in den 5. Klassen sowie in den Lateinklassen der 7. Jahrgangsstufe, denn sie bekamen Besuch von Jean Steve Kobon, dem französischen Referenten von FranceMobil. Alljährlich touren nämlich Referenten von FranceMobil im Geiste der deutsch-französischen Freundschaft von Schule zu Schule und informieren die Schülerinnen und Schüler über das französische Nachbarland und die schöne neue Sprache. 

Am Gymnasium Lohr a. Main vermittelte Jean Steve Kobon unseren Schülerinnen und Schülern erste Eindrücke des Französischen, machte ihnen bewusst, wie viele französische Wörter sie bereits bzw. schon verstehen können und er zeigte ihnen, wie schön die französische Aussprache doch klingt. Französisch kann am Gymnasium Lohr a. Main als 2. Fremdsprache ab der 6. Klasse oder als 3. Fremdsprache ab der 8. Klasse gewählt werden.

Französische Woche in der Mensa
Im Zeichen der französischen Gastronomie und Pâtisserie (Konditorei) standen auch die Tage zwischen dem 27. und 31. Januar, in der die französische Woche in der Mensa stattfand. Dabei bot der Schulkiosk die französischen Spezialitäten der „Kleinen Konditorei“ an: Croissants, Macarons, Brioches, Éclairs, Galettes surprises, Flammkuchen und vieles mehr begeisterten die Schulgemeinschaft und zeigten, dass Sprachenlernen auch durch den Magen geht. Die Klassen 9a und 10b verkauften außerdem Crêpes in allerlei Variationen! Die Mensa des Schulzentrums war eine Woche lang in französische Farben getaucht und die SchülerInnen konnten sich hier auch anhand einer Ausstellung über Frankreich und die Francophonie informieren: So hatten fünf Französischklassen Bildwände zu den verschiedensten Gegenden der französischsprachigen Welt vorbereitet: Paris, Südfrankreich, Belgien, Marokko und Québec (Kanada) wurden der Schulgemeinschaft  auf diesem Weg näher gebracht und standen beispielhaft für die Vielfalt der Frankophonie.
Ein herzliches Dankeschön an den Schulkiosk, die Kleine Konditorei sowie die Klassen 9a und 10a mit ihren Französischlehrerinnen Frau Goldbach und Frau Scharnagl, die uns Frankreich so auch auf kulinarische Art noch ein wenig näher gebracht haben! Merci beaucoup!


Aktuelles

Hier sehen Sie, was bei uns so alles los ist ...

alle Beiträge aus dem vergangenen Schuljahr finden sie hier:
Beitragsarchiv